Oetwil am See: Chrüzlenstrasse wird instand gesetzt und sicherer gemacht

Die Chrüzlenstrasse in Oetwil am See ist zwischen der Winterhaldenstrasse und der Oberzelgstrasse in einem schadhaften Zustand und muss saniert werden. Gleichzeitig werden der Hochwasser- und Amphibienschutz verbessert. Der Regierungsrat hat dazu Ausgaben in der Höhe von rund 4,86 Mio. Franken bewilligt und das Projekt festgesetzt.

Strasse im Wald mit einer Rechtskurve; auf der linken Seite hat es einen Fussweg mit einer Signalisation.
Die Chrüzlenstrasse nach Oetwil hinunter wird bei der Kurve über den Guschbach sicherer gemacht und anstelle des provisorischen Amphibienzauns wird ein Amphibienleitsystem realisiert. Quelle: Baudirektion Bild «Strasse im Wald mit einer Rechtskurve; auf der linken Seite hat es einen Fussweg mit einer Signalisation.» herunterladen
Strasse im Wald mit einer Linkskurve und einem Fussweg auf der rechten Seite, der durch einen Zaun abgetrennt ist.
Die Strasse von Oetwil nach Chrüzlen ist in einem schadhaften Zustand und muss saniert werden. Quelle: Baudirektion Bild «Strasse im Wald mit einer Linkskurve und einem Fussweg auf der rechten Seite, der durch einen Zaun abgetrennt ist.» herunterladen

Die Fahrbahn der Chrüzlenstrasse von der Ortstafel Oetwil bis Unterchrüzlen weist in diesem rund einen Kilometer langen Abschnitt Risse und Spurrinnen auf. Deshalb müssen die Beläge ersetzt werden. Um die Sicherheit zu erhöhen, wird die Kurve über den Guschbach verbreitert. Ebenso wird an dieser Stelle der Bachdurchlass hochwassersicher ausgebaut.

Weiter wird die Strassenbeleuchtung vom Waldrand bis zum Weiler Unterchrüzeln zurückgebaut. Im Rahmen der Strasseninstandsetzung erneuern die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich und die Swisscom ihre Werkleitungen.

Im unteren Teil des Projekts, im Bereich des Schützenhusweihers, befindet sich eine Amphibienzugstelle, bei der vorwiegend Grasfrösche und Erdkröten die Strasse überqueren müssen. Zum Schutz dieser Tiere werden dort ein Amphibienleitsystem sowie fünf Amphibientunnels realisiert. Auch der Durchlass des Guschbachs wird so ausgestaltet, dass ihn die Tiere zur Unterquerung der Strasse nutzen können.

Das Projekt lag vom 27. September bis 27. Oktober 2024 öffentlich auf. Dabei ging eine Einsprache ein. Mangels Zuständigkeit trat der Regierungsrat nicht auf diese ein. Das kantonale Tiefbauamt plant, im Mai 2025 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Diese dauern voraussichtlich rund ein Jahr. Das Verkehrskonzept für die Bauarbeiten wird aktuell noch erarbeitet.
 

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