ÖKOPROFIT: 20 Betriebe für Energie- und Ressourceneffizienz ausgezeichnet

Dreizehn Unternehmen haben erfolgreich am Schweizer ÖKOPROFIT-Programm teilgenommen und ihre Ressourcen- und Energieverbräuche innerhalb eines Jahres teilweise markant gesenkt. Sieben weitere Betriebe wurden erneut zertifiziert. Regierungsrat und Baudirektor Martin Neukom hat den erfolgreichen Teams die Auszeichnungszertifikate überreicht.

Zürcher – und vereinzelt auch nicht-zürcherische – Industrie- und Gewerbe¬unternehmen können seit 2019 am international erfolgreichen Programm für Umweltmanagement und Ressourceneffizienz ÖKOPROFIT teilnehmen. Dreizehn Betriebe haben die dritte Ausgabe des Basisprogramms 2023 erfolgreich absolviert – so viele wie noch nie. Erstmals stand den bereits zertifizierten Betrieben zudem die Möglichkeit offen, dem Klubprogramm beizutreten. So können sie am Ball bleiben und erhalten zusätzliche Anstösse zur Verbesserung. Sieben Betriebe haben nun das erste Klubprogramm mit der Rezertifizierung erfolgreich abgeschlossen.

Die erstmals mit dem ÖKOPROFIT-Label ausgezeichneten Betriebe des Jahres 2023 sind die AEB Sicherheitsdienst GmbH in Winterthur, die ASM Aerosol-Service AG in Möhlin, die Eisberg AG in Dällikon, die Häuselmann Metall GmbH in Embrach, die Hug Engineering AG in Elsau, die Juchler Tobias AG / Lettenpark AG in Rümlang, die kellermann.ch AG in Ellikon a.d. Thur, die Matma Immobilien AG in Volketswil, die Planted Foods AG in Kemptthal, die Quendoz Glas AG in Schlieren, die SANITIZED AG in Burgdorf, die Sorein-Fabrik GmbH in Pfäffikon sowie die VeloPlus AG in Wetzikon.
Die erneute Zertifizierung erlangten die CWS-boco Suisse SA in Rümlang, die eloxalwerk züri-oberland ag in Wetzikon, die Gebrüder Meier AG in Regensdorf, die Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG in Kilchberg, die LUZI AG in Dietlikon, die Meier Oberflächen AG in Rafz sowie die Swiss Premium AG in Dietikon.

Jährliche Einsparungen zugunsten der Umwelt und des Unternehmens

Das Kooperationsmodell ÖKOPROFIT wurde Anfang der 1990er Jahre entwickelt. Seit seiner Einführung haben sich Tausende von europäischen Unternehmen in regionalen und lokalen Netzwerken zusammengeschlossen – vor allem in Österreich und Deutschland. Gemeinsam sparen sie jedes Jahr erhebliche Mengen an Wasser, Rohstoffen, Energie, CO2 und Geld. Der Kanton Zürich hat ÖKOPROFIT 2019 auch in die Schweiz geholt. Was als Pilotprojekt begann, wurde aufgrund des anhaltenden Interesses zum festen Bestandteil des Nachhaltigkeitsbeitrags im Kanton Zürich. Langfristig soll eine unabhängige Trägerschaft für den Fortbestand von ÖKOPROFIT in der ganzen Schweiz sorgen.

Individuelle Beratung auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Betrieb

Das Programm besteht aus einem niederschwelligen Basisprogramm und einem sich jährlich wiederholenden Klubprogramm für bereits zertifizierte Betriebe. Die Programme dauern je ein Jahr. Die Umweltteams der Unternehmen tauschen sich in moderierten Workshops zu Fragen wie Energieeffizienz, Abfallmanagement, nachhaltiger Mobilität oder Umweltrecht und Umweltcontrolling aus. Hinzu kommt eine enge Begleitung durch speziell geschulte Beratungspersonen. Die Betriebe werden auf diese Weise dazu angeleitet, selbständig die besten Verbesserungspotenziale zu erkennen, geeignete Massnahmen umzusetzen und die Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern.

Wer am Ende des Basisprogramms mindestens zwei ökologische Massnahmen umgesetzt oder zumindest eingeleitet hat, wird mit dem ÖKOPROFIT-Zertifikat ausgezeichnet. Weitere Kriterien sind das Führen eines einfachen Umweltmanagementsystems und ein gut instruiertes Umweltteam. Bei Abschluss des Klubprogramms wird das ÖKOPROFIT-Zertifikat erneuert. Die Beurteilung erfolgt durch eine interdisziplinär zusammengesetzte Audit-Kommission aus Wirtschaft und Verwaltung. Beide Programme sind freiwillig und können jederzeit wieder verlassen oder ausgesetzt werden.
 

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