Listennummern für die Zürcher Nationalratswahlen 2023 sind bekannt – Frauenanteil unverändert bei 43 Prozent

Regierungsrätin Jacqueline Fehr, Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Innern, und der kantonale Wahlleiter, Stephan Ziegler, haben die Listennummern für die Nationalratswahlen 2023 bekannt gegeben. Mit insgesamt 1341 Personen hat die Anzahl Kandidierender um 39 Prozent zugenommen. Der Anteil Frauen verbleibt mit 43 Prozent auf dem Höchststand von 2019.

Medienkonferenz vom 17. August 2023
Aufzeichnung der Medienkonferenz vom 17. August 2023.

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Aufzeichnung der Medienkonferenz vom 17. August 2023 in Gebärdensprache.

Am 7. August 2023 ist die Frist für das Einreichen der Wahlvorschläge für die Wahl der Zürcher Mitglieder des Nationalrates abgelaufen. Das Gesetz über die politischen Rechte (GPR) regelt die Vergabe der Listennummern. Listen, die bereits im Nationalrat vertreten sind, erhalten Listennummern in der Reihenfolge der bei der letzten Wahl erhaltenen Parteistimmen im Kanton. Anschliessend erhalten Listen, die in der laufenden Amtsdauer nicht im Nationalrat, aber im Kantonsrat vertreten sind, die nachfolgenden Listennummern in der Reihenfolge der bei der letzten Kantonsratswahl erhaltenen Parteistimmen. Abschliessend erhalten Listen, die in einer Unterlistenverbindung mit einer Liste stehen, die in der laufenden Amtszeit im Nationalrat vertreten ist, die nachfolgenden Listennummern in der Reihenfolge der bei der letzten Nationalratswahl erhaltenen Parteistimmen. Den übrigen Listen wird unter Aufsicht der Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Innern durch Losentscheid eine Listennummer zugewiesen.

Die folgenden Listennummern sind somit vergeben:

Listennummer Listenbezeichnung
1 SVP Schweizerische Volkspartei
2 SP – Sozialdemokratische Partei
3 GRÜNE
4 Grünliberale – GLP
5 FDP.Die Liberalen
6 Die Mitte
7 Evangelische Volkspartei (EVP)
8 AL – Alternative Liste
9 EDU
10 Grüne, Junge Grüne – Klima vor Profit
11 Grünliberale – GLP, Junge Grünliberale (JGLP)
12 SP – Sozialdemokratische Partei, JUSO
13 Grünliberale – GLP, GLP Wirtschaft
14 SVP Schweizerische Volkspartei – Ü55 Liste
15 SVP Schweizerische Volkspartei – Junge SVP
16 Evangelische Volkspartei (EVP) – Junge EVP
17 Die Mitte – Frauen
18 FDP.Die Liberalen, Jungfreisinnige
19 Grünliberale – GLP, senior GLP
20 Evangelische Volkspartei (EVP) – Frauen EVP
21 Die Mitte – Die Junge Mitte Nord-Ost

Listen, die mit einer Liste im Nationalrat unterverbunden sind, aber bei den Nationalratswahlen 2019 nicht angetreten sind, werden als Fälle von Stimmengleichheit behandelt und erhalten die Listennummern in einen Losentscheid innerhalb dieser Gruppe zugelost. Für solche Listen sowie die übrigen Listen haben Regierungsrätin Jacqueline Fehr und der kantonale Wahlleiter, Stephan Ziegler, als Vertreter des Statistischen Amtes, die folgenden Listennummern ausgelost.

Listennummer Listenbezeichnung
22 SVP Schweizerische Volkspartei – KMU / Unternehmerliste
23 Die Mitte – Die Erfahrenen
24 SP – Sozialdemokratische Partei, SP60+
25 SVP Schweizerische Volkspartei – Secondos
26 Die Mitte – Die Junge Mitte Süd-West
27 SP – Sozialdemokratische Partei, SP Queer
28 GRÜNE, LGBTIQ+
29 Die Mitte – Wirtschaft und Gesellschaft AWG
30 Grünliberale – GLP, GLP Gesundheit
31 GRÜNE, Für nachhaltiges Wirtschaften
32 SansPapiersPolitiques
33 MASS-VOLL! Bewegung für Freiheit, Souveränität und Grundrechte
34 Digital-liberale Allianz – Piratenpartei Schweiz
35 EDU Junge Christen
36 Libertäre Partei (LP)
37 Schweizer Demokraten (SD)
38 Aufrecht Zürich
39 Digital-liberale Allianz – zh.digital
40 Ethische Unternehmer:innen und Führungskräfte
41 Partei der Arbeit
42 Engagiert für eine starke Pflege – Pflegeliste
43 Weniger ist mehr

Breites Feld von Kandidierenden

Im Kanton Zürich gingen für die 36 Nationalratsmandate 44 Listen mit insgesamt 1341 Kandidierenden ein. Das ist ein neuer Höchststand: Gegenüber 2019 nahm die Zahl der Kandidierenden um 39% zu. Erheblich zugenommen hat dabei insbesondere die Zahl der Unterlisten etablierter Parteien: Waren es 2019 noch 13 sind es diesmal 24. Der Anteil der Frauen verbleibt mit 43 Prozent beim Höchststand von 2019. Im Schnitt sind die Kandidierenden 45 Jahre alt und damit zwei Jahre älter als 2019.

Weitere, anlässlich der Auslosung präsentierte statistische Angaben zur Struktur des Kandidierendenfeldes sowie eine Liste sämtlicher Kandidierenden sind ab 18. August unter www.wahlen.zh.ch abrufbar.

Kontakt

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