Unterstützung aus dem Gemeinnützigen Fonds für 37 Projekte im In- und Ausland

Der Regierungsrat hat für die Inlandhilfe 2 Millionen Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds freigegeben. Die Fondsbeiträge gehen an 10 Projekte in struktur- oder finanzschwachen Regionen anderer Kantone. Zudem unterstützt der Regierungsrat mit rund 2 Millionen Franken insgesamt 27 Entwicklungsprojekte im Ausland.

Inhaltsverzeichnis

Über die Inlandhilfe wird zum Beispiel mit 100'000 Franken ein Vorhaben mit Wanderziegen unterstützt. Zwei Herden mit je 100 bis 200 Ziegen sollen im Bündner Oberland, im Urseren- und im Calancatal auf unternutzten Allmenden oder brachliegenden Trockenstandorten weiden und sie von Büschen, Jungbäumen und Altgras befreien. Dies schafft Platz für licht- und wärmeliebende Arten, was die Biodiversität fördert. Ein weiteres Projekt dient dem Schutz und der Aufwertung der Landschaft in Campo Vallemaggia. Vorgesehen ist unter anderem, dass historische Bauernhöfe, Ställe, Trockenmauern und Kastanienselven erhalten oder wiederhergestellt werden, wofür der Regierungsrat 250'000 Franken bewilligte.

Die Projekte der Inlandhilfe werden von der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden und von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz betreut. Sie befinden sich in den Kantonen Glarus, Graubünden, Tessin, Uri und Wallis. Die einzelnen Beiträge liegen zwischen 100'000 Franken und 334'000 Franken.

Zusammenarbeit auf drei Kontinenten

In der Entwicklungszusammenarbeit unterstützt der Regierungsrat mit insgesamt 1,99 Millionen Franken Vorhaben in 22 Ländern, vor allem in Afrika und Asien. Die meisten Projekte fördert er mit 60'000 Franken. Höhere Beiträge wurden für die zwei Schwerpunktvorhaben bewilligt. Die Gebäudeversicherung und die Kantonspolizei Zürich bringen ein mehrjähriges Projekt in Bhutan zur Verbesserung des Brandschutzes und der Verkehrssicherheit zum Abschluss (300'000 Franken). Die Pädagogische Hochschule Zürich fördert in Nordmazedonien und in Bosnien und Herzegowina das nachhaltige und demokratische Miteinander von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen, Eltern und Schulleitenden in den verschiedenen Sprachgruppierungen (200'000 Franken). Sie setzt dabei auch auf die Zusammenarbeit mit den Universitäten in Skopje und Mostar. 

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