Das Zoologische und Paläontologische Museum der Universität Zürich zieht jedes Jahr über 175’000 Besucherinnen und Besucher an und ist somit eines der meistbesuchten naturwissenschaftlichen Museen der Schweiz. In seinen Räumen im Hauptgebäude will die Universität in den nächsten Jahren ein modernes Naturmuseum aufbauen, das die Schönheit, Vielfalt und die Werte der Natur sowie die Forschung noch eindrücklicher vermittelt.

Dazu möchte die Universität in einem ersten Schritt unter anderem Platz für vier Dinosaurier-Skelette schaffen, die ihr das Sauriermuseum Aathal geschenkt hat. Geplant ist ausserdem die Anschaffung von «Arapahoe». Dabei handelt es sich um das Skelett eines 27 Meter langen Sauropoden, einem der grössten Lebewesen der Geschichte. Zudem soll ein Diorama mit rund 300 Tier- und Pflanzenmodellen die Geschichte des Lebens zur Zeit der Dinosaurier vor etwa 220 bis 120 Millionen Jahren veranschaulichen.

Der Regierungsrat will das Vorhaben mit 6 Millionen Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützen und stellt dem Kantonsrat einen entsprechenden Antrag. Dank der inhaltlichen und ästhetischen Erneuerung werde das Museum auf den neusten wissenschaftlichen Stand gebracht und könne seine Rolle als Bildungs-, Begegnungs- und Erlebnisort noch besser wahrnehmen.

Feier im Letzigrund-Stadion

Der Regierungsrat hat zudem beschlossen, die Special Olympics World Winter Games 2029 mit Fondsmitteln von 1,8 Millionen Franken zu unterstützen, was 5 Prozent der Gesamtkosten entspricht. Die Eröffnungsfeier dieses Grossanlasses mit über 3200 Teilnehmenden findet im Stadion Letzigrund in Zürich statt.

Die Winterspiele sind aus der Special Olympics International hervorgegangen, der weltweit grössten Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigung. Der Anlass leistet in der Schweiz und weltweit einen nachhaltigen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft, indem er die Teilhabe verschiedener Bevölkerungsgruppen stärkt und das Thema Inklusion einer breiten Öffentlichkeit nahe bringt. Auch über diesen Beitrag wird der Kantonsrat noch entscheiden.