ZKB-Dividende für mehr Zugänge ans Wasser

Der Regierungsrat will der Bevölkerung einen besseren Zugang zu wichtigen Fliessgewässern im Kanton ermöglichen. Dazu plant er mehrere Projekte, die mit einem Teil der ZKB-Jubiläumsdividende von 100 Millionen Franken finanziert werden sollen. Dies beantragt er dem Kantonsrat. Mit dem grössten Teil des Betrags soll das Corona-Impfprogramm finanziert werden, von dem ebenfalls die ganze Bevölkerung profitieren kann.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) konnte 2020 ihr 150-Jahr-Jubiläum feiern. Dazu hat sie dem Kanton eine Jubiläumsdividende von 100 Millionen Franken (und den Gemeinden zusätzliche 50 Millionen Franken) ausgeschüttet. Der ZKB-Bankrat wünschte sich dabei, dass die ausserordentlichen Mittel für «besondere Projekte» ausgegeben werden, die der «gesamten Zürcher Bevölkerung einen aussergewöhnlichen Nutzen» ermöglichen. Diesen Wunsch will der Regierungsrat mit zwei Schwerpunkt-Vorhaben und zahlreichen kleineren Angeboten möglichst weitgehend berücksichtigen.

Im Wissen, dass der Zugang zu den Fliessgewässern einem grossen Freizeitbedürfnis der Bevölkerung entspricht, hat sich der Regierungsrat für ein Schwerpunkt-Vorhaben der Baudirektion zum Thema «Zugang zum Wasser» entschieden, dessen Realisierung sonst ungewiss oder finanziell nicht gesichert wäre. Mit 27,6 Millionen Franken will es der Regierungsrat den Zürcherinnen und Zürchern erleichtern, an ausgesuchten Stellen besser an Fliessgewässer wie Töss, Thur, Glatt und Limmat zu gelangen. Ebenfalls der gesamten Bevölkerung dienen soll das für alle unentgeltliche Corona-Impfprogramm, für das der Regierungsrat auf Grund der Dringlichkeit bereits 50,4 Millionen Franken bewilligt hat. Die Summe umfasst die nicht durch den Bund und die Krankenkassen gedeckten Aufwendungen. Weitere, ebenfalls pandemiebedingte 15 Millionen Franken hatte der Regierungsrat aus der ZKB-Jubiläumsdividende bereits letztes Jahr zu Gunsten der Gemeinden freigegeben, damit diese in Not geratene Selbstständigerwerbende unterstützen konnten.

Weitere 7 Millionen Franken will der Regierungsrat schliesslich seinen Direktionen (mit Ausnahme der bereits mit dem Fliessgewässer-Projekt berücksichtigen Baudirektion) und der Staatskanzlei für verschiedene kleinere Projekte zukommen lassen. Diese haben bereits zahlreiche Vorschläge und Ideenskizzen für Vorhaben eingereicht, die ebenfalls eine Breitenwirkung für die gesamte Bevölkerung versprechen.

Kontakt

Finanzdirektion - Medienstelle

Adresse

Neumühle
8090 Zürich
Route (Google)

Für diese Meldung zuständig: