Beitrag für Bildsammlung «Gretlers Panoptikum»

Rund 100'000 Fotografien hat der 2018 verstorbene Zürcher Fotograf Roland Gretler zum Arbeitsalltag der Bevölkerung hinterlassen. Das Sozialarchiv will die als «Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte» bekannte Sammlung aufarbeiten und katalogisieren. Dabei unterstützt es der Regierungsrat mit 200'000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds (Lotteriefonds).

Gretlers Archiv, das auch Tonaufnahmen, Bücher und Plakate enthält, hat internationale Bedeutung. Das Sozialarchiv will die Sammlung der Bevölkerung zugänglich machen. Das Projekt ist eines von 14, die der Regierungsrat in einer ersten Tranche dieses Jahres mit insgesamt 1,85 Millionen Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützt.

Ein weiterer Beitrag geht an die Stiftung Ombudsstelle Kinderrechte, die mit einem Aufwand von 5 Millionen Franken bis 2025 eine niederschwellige nationale Ombudsstelle für die Rechte von Kindern und Jugendlichen aufbauen will. Die Stiftung ist eine Gründung des Vereins Kinderanwaltschaft Schweiz. Der Regierungsrat hat für das auch von anderen Kantonen und vom Bund unterstützte Vorhaben 461'000 Franken bewilligt. 70'000 Franken bekommt der Verband der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich für eine Aufklärungskampagne zu Gunsten der Milizarbeit in Behördenämtern im Hinblick auf die Wahlen 2022.

Weitere Beiträge gehen an die Neue Helvetische Gesellschaft Winterthur für ein Projekt Demokratie und Migration (60'000 Franken), an ein kantonales Vorhaben mit Weiterbildungsangeboten für muslimische Schlüsselpersonen (385'000 Franken), an den Verein CH2021 für Aktivitäten zum 50-jährigen Bestehen des Frauenstimmrechts (50'000 Franken) sowie an den Verein Metropole Schweiz für ein Buch über Zürich-Nord (35'000 Franken) und an Hochschule Rapperswil für ein Buch über die Erholung in siedlungsnahen Wäldern (5000 Franken). Geld aus dem Fonds erhalten auch die Gemeinde Richterswil für die Aufarbeitung der Geschichte des Waisenhauses (50'000 Franken), das Jugendtheater Kunterbunt für einen Ausbau (10'000 Franken) und die Stiftung Forelhaus für ein Projekt zum betreuten Wohnen (450'000 Franken). Mit 35'000 Franken unterstützt der Regierungsrat schliesslich die Verbesserung des Jakob Stutz-Weges im Oberland und mit 10'000 Franken eine neue Gestaltung des Obstsorten-Lehrpfades zwischen Steinmaur und Höri.

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