Regierungsrat bewilligt Ausbau der Kreuzung Schaffhauser-/Glashüttenstrasse in Bülach

Um den Mehrverkehr im ehemaligen Industrie- und Gewerbegebiet Bülach Nord besser abwickeln zu können, setzen der Kanton Zürich und die Stadt Bülach seit 2018 etappiert ein Betriebs- und Gestaltungskonzept um. Für die zweite Etappe, die unter anderem den Ausbau der Kreuzung Schaffhauser-/Glashüttenstrasse umfasst, hat der Regierungsrat 5,25 Millionen Franken bewilligt und das Projekt festgesetzt.

Damit das ehemalige Industrie- und Gewerbegebiet Bülach Nord entwickelt und intensiv genutzt werden kann, arbeiteten die Stadt Bülach und das Amt für Verkehr (AFV) gemein-sam das Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) Bülach Nord aus. Mit Beschluss vom 18. Mai 2015 setzte der Gemeinderat von Bülach die revidierte Richt- und Nutzungsplanung Bülach Nord fest. Als Folge davon soll die Schaffhauserstrasse als Kantonsstrasse von regionaler Bedeutung vom Autobahn¬anschluss Bülach Nord der A51 bis auf Höhe des Ettersbüelwegs an die intensivere Nutzung angepasst und deshalb ausgebaut werden.

Etappierung des Strassenprojekts

Damit die Erschliessung des Areals «Bülachguss» mit gesamthaft 490 Wohnungen sicher-gestellt ist, wurde in den Jahren 2018 und 2019 in einer ersten Etappe die Kreuzung Schaffhauser-/Schützenmatt-/Fangletenstrasse ausgebaut und eine Lichtsignalanlage erstellt. Zurzeit wird auf dem benachbarten Glashüttenareal die Überbauung «Glasi» mit rund 560 Wohnungen und etwa 2000m2 Gewerbefläche gebaut. Um auch dieses Areal auf die ersten Bezugstermine im Jahr 2022 erschliessen zu können, muss nun die Kreuzung Schaffhauser-/Glashüttenstrasse ausgebaut und ebenfalls mit einer Lichtsignalanlage ausgerüstet werden. Im Projekt integriert ist nebst der Sanierung der Fahrbahn auf 300 m der Neubau von zwei Bushaltestellen, die Erneuerung der Beleuchtung und der Strassen¬entwässerung. Die Projektierung des dritten und letzten Teils des BGK Bülach Nord kann voraussichtlich im Herbst 2020 gestartet werden.

Baubeginn im März 2021 geplant

Bei der öffentlichen Auflage des Bauprojekts im Frühling 2020 gingen vier Einsprachen ein, die projektbezogene Begehren enthielten. Mit allen Einsprechenden konnte bei den Einigungsverhandlungen eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.

Die Gesamtkosten für die zweite Etappe betragen 5,25 Millionen Franken. Der Regierungs¬rat hat diesen Betrag bewilligt. Die Stadt Bülach beteiligt sich mit 880'000 Franken, wovon die privaten Investoren des Glasi-Quartiers einen wesentlichen Anteil übernehmen. Der Stadtrat Bülach hat am 1. Juli 2020 dem Projekt und der Kostenbeteiligung zugestimmt. Das kantonale Tiefbauamt plant, im März 2021 mit den Bauarbeiten zu beginnen und diese im Frühling 2022 abzuschliessen.

Ansprechperson für Medien

Stefan Schmon

Projektleiter Tiefbauamt


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Donnerstag, 17. September 2020, von 13.30 bis 14.30 Uhr.

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