Sicherheit auf dem Schulweg zwischen Lindau und Tagelswangen wird erhöht

Die Kantonsstrasse zwischen Lindau und Tagelswangen ist auch ein Schulweg. Um die Sicherheit für die Lindauer Schülerinnen und Schüler zu erhöhen, die in Tagelswangen zur Schule gehen, nutzt der Kanton die Strasseninstandsetzung, um das bestehende Trottoir in einen kombinierten Rad-/Gehweg auszubauen. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und eine Ausgabe von 5,19 Millionen Franken bewilligt.

Bis jetzt gibt es auf dieser Strecke zwar ein Trottoir, aber keinen Velostreifen oder Radweg. Mit dem Ausbau des bestehenden Trottoirs zu einem drei Meter breiten kombinierten Rad-/ Gehweg will der Kanton die Sicherheit für die Velofahrenden auf der rund ein Kilometer langen Strecke erhöhen. Gleichzeitig werden die schadhaften Fahrbahnbeläge erneuert und zwei neue Querungsstellen mit Mittelschutzinseln für Fussgänger und Velofahrende erstellt. Zudem werden die zwei bestehenden Fussgängerübergänge geometrisch angepasst. Sie dienen auch als Querungshilfen für die Velofahrenden. Bestandteil des Strassenprojekts ist auch der hindernisfreie Ausbau der Bushaltestellen Herdlen und Oberwis in Tagelswangen.

Die öffentliche Auflage des Bauprojekts erfolgte vom 16. November bis 17. Dezember 2018. Innerhalb der Auflagefrist wurden zwei Einsprachen eingereicht, die projektbezogene und enteignungsrechtliche Begehren enthielten. Mit beiden Einsprechenden konnte im Rahmen der Einigungsverhandlungen eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.

Die Gesamtkosten für dieses Strassenprojekt, das im Einvernehmen mit der Gemeinde Lindau erarbeitet worden ist, betragen 5,19 Millionen Franken. Die Gemeinde Lindau beteiligt sich mit 55'000 Franken an den Kosten. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und den Kantonsbeitrag genehmigt. Nicht Bestandteil dieses Projekts ist die Neugestaltung der Kreuzung Nürensdorfer-/Tagelswangerstrasse in Lindau. Dieses Projekt lag erst vor kurzem öffentlich auf, es soll aber zeitgleich mit dem jetzt vom Regierungsrat beschlossenen Projekt realisiert werden.
Sofern gegen die Festsetzung der Regierung nicht Rechtsmittel ergriffen werden, plant das kantonale Tiefbauamt, mit den Bauarbeiten im Frühling 2020 zu beginnen und diese im Sommer 2021 abzuschliessen.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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