Verkehrssicherheit auf der Stationsstrasse in Sulz wird erhöht

Die Stationsstrasse in Sulz ist in einem schlechten Zustand und muss saniert werden. Der Kanton nutzt die Instandsetzung der Strasse dazu, die Verkehrssicherheit für Fussgänger und Velofahrer zu erhöhen. Der Regierungsrat hat das Strassenprojekt festgesetzt und eine Ausgabe von 6,21 Millionen Franken bewilligt.

Die Stationsstrasse in Sulz liegt auf dem Gemeindegebiet von Rickenbach und ist eine regionale Verbindungsstrasse. Der Fahrbahnbelag ist im 1,3 km langen Abschnitt zwischen dem Bahnhof Rickenbach-Attikon und dem Ortsausgang von Sulz in einem schlechten Zustand. Zudem gibt es auf dieser Strecke in Richtung Ellikon an der Thur keinen Radstreifen und für die Fussgänger fehlen sichere Querungsmöglichkeiten. Auch die Bushaltestellen «Sunnezirkel» und «Mottlistrasse» entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Im Einvernehmen mit der Gemeinde Rickenbach hat der Kanton Zürich ein Projekt ausgearbeitet, bei dem die Fahrbahn erneuert und so weit verbreitert wird, dass beidseitig Radstreifen markiert werden können. Weiter werden die bestehenden Fussgängerübergänge mit Mittelschutzinseln versehen und die Bushaltestellen «Sunnezirkel» und «Mottlistrasse» hindernisfrei ausgebaut. Die bestehende Strassenbeleuchtung wird ebenfalls erneuert und der neuen Situation angepasst. Dasselbe gilt für die Einmündungen der Gemeindestrassen.

Die öffentliche Auflage des Bauprojekts erfolgte vom 17. November bis 18. Dezember 2017. Innerhalb der Auflagefrist gingen sechs Einsprachen ein, die projektbezogene und teilweise auch enteignungsrechtliche Begehren enthielten. Mit vier Einsprechenden konnte im Rahmen der Einigungsverhandlungen eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Die verbleibenden zwei Einsprachen hat der Regierungsrat grösstenteils gutgeheissen und das kantonale Tiefbauamt hat die entsprechenden Anpassungen beim Projekt vorgenommen.

Die Gesamtkosten für das Strassenprojekt betragen 6,21 Millionen Franken. Die Gemeinde Rickenbach beteiligt sich für die Anpassung der Einmündungen der Gemeindestrassen mit 150'000 Franken an den Kosten. Der Regierungsrat hat das Projekt nun festgesetzt und den Kantonsbeitrag genehmigt. Sofern gegen den Regierungsbeschluss keine Rechtsmittel ergriffen werden, kann das kantonale Tiefbauamt mit den Bauarbeiten im Frühling 2020 beginnen. Die Bauzeit beträgt rund 14 Monate. Die Rickenbacher Bevölkerung wird am Mittwoch, 29. Januar 2020, 20.00 Uhr, an einer Informationsveranstaltung im Singsaal des Schulhauses Hofacker über die Bauarbeiten und die damit verbundenen Verkehrseinschränkungen informiert.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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