Wirksamer und energieeffizienter Zürcher Zivilschutz

Im vergangenen Jahr leisteten Zürcher Zivilschutzangehörige insgesamt 55’860 Dienstage. Aufgrund der Unwetter im Wehntal und den Lawinenniedergängen in Zernez war der Zivilschutz eine gefragte Einsatzkraft. Das Ausbildungszentrum Andelfingen wurde für seine Energieeffizienz ausgezeichnet.

Im Jahr 2018 leisteten die 10’100 Angehörigen des Zivilschutzes im Kanton Zürich 35'160 Diensttage im Rahmen von Wiederholungskursen. Darin enthalten sind 4150 Diensttage, welche dem Werterhalt von Schutzbauten und Material dienten. Im Rahmen von Einsätzen zugunsten der Gemeinschaft wurden 9865 Dienstage in den Bereichen temporäre Infrastrukturbauten, Betreuung und Verpflegung geleistet. Weiter wurden Feuerwehren bei grösseren Ereignissen mit Führungsunterstützung und bei der Verkehrsregelung unterstützt. Der Zürcher Zivilschutz leistete zudem auch in diesem Jahr einen zentralen Beitrag zur Durchführung des Leichtathletik Meetings «Weltklasse Zürich».

Einsätze zur Katastrophen- und Nothilfe

Zur Unterstützung der Partnerorganisationen bei Einsätzen zur Katastrophen- und Nothilfe wurden 695 Diensttage erbracht. Dies entspricht einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Die Zunahme ist unter anderem auf die Unwettersituation im Wehntal zurückzuführen. Zürcher Zivilschutzangehörige kamen auch bei Instandstellungsarbeiten infolge der Lawinenschäden in Zernez zum Einsatz. Insgesamt wurden 1140 Diensttage in anderen Kantonen geleistet.  

Vielseitige Grund- und Kaderausbildung

Im Ausbildungszentrum Andelfingen absolvierten 1200 Angehörige des Zivilschutzes während insgesamt 9000 Diensttagen Aus- und Weiterbildungen zu Stabsassistenten, Betreuern, Pionieren, Köchen, Anlage- und Materialwarten (Grundausbildung) sowie zu Spezialisten und Kadern. Bereits zum fünften Mal wurden angehende Feuerwehr- und Zivilschutzkommandanten in einem einwöchigen Kurs gemeinsam ausgebildet.

Energieeffizienz im Ausbildungszentrum Andelfingen

Das Ausbildungszentrum Andelfingen ist aufgrund optimierter Gebäudetechnik für markante Energieeinsparungen mit dem «energo»-Label ausgezeichnet worden. Das Zentrum war mit 29’119 Teilnehmertagen wiederum sehr gut ausgelastet. Die moderne Infrastruktur wurde von Feuerwehr (37 Prozent), Zivilschutz (29 Prozent), Polizei (12 Prozent), Militär (1 Prozent) sowie Dritten (21 Prozent) genutzt.  

(Medienmitteilung des Amts für Militär und Zivilschutz)