Spitalräte des Universitätsspitals Zürich und des Kantonsspitals Winterthur für die nächste Amtsdauer gewählt

Der Regierungsrat hat die Spitalräte des Universitätsspitals Zürich (USZ) und des Kantonsspitals Winterthur (KSW) für die Amtsdauer 2019 bis 2023 gewählt. Der Vorsitz in den beiden Gremien bleibt unverändert: Martin Waser bleibt Spitalratspräsident des USZ, Dr. Franz Studer wird weiterhin dem Spitalrat des KSW vorstehen. Beide Gremien haben sich verjüngt, und das Geschlechterverhältnis wird ausgeglichener. Die Wahl der beiden Spitalratspräsidenten und der weiteren Mitglieder der beiden Spitalräte muss noch vom Kantonsrat genehmigt werden.

Die Spitalräte sind die obersten Führungsorgane der beiden selbstständigen kantonalen Anstalten USZ und KSW. Sie sind jeweils für die strategische Ausrichtung des Spitals verantwortlich und haben dafür zu sorgen, dass die gesetzlichen Vorgaben und die Eigentümerstrategie des Kantons umgesetzt werden. Mitte 2019 endet die laufende vierjährige Amtsperiode. Für die anstehende Amtsdauer 2019 bis 2023 hat der Regierungsrat die Spitalräte neu gewählt. Die Wahl ist noch vom Kantonsrat zu genehmigen.

Zwei neue Mitglieder im Spitalrat des USZ, ein Wechsel beim KSW

Im Spitalrat des USZ, der sich aus sieben Mitgliedern zusammensetzt, sind auf die zu Ende gehende Amtsperiode hin zwei Rücktritte zu verzeichnen: Dr. oec. Arnold Bachmann, Spitaldirektor des Kantonsspitals Graubünden, und Monika Urfer, Leiterin Organisationsentwicklung im Careum Bildungszentrum, treten nicht mehr zur Wahl an. Beim KSW gibt Kurt Roth, ehemals Gemeindepräsident von Wiesendangen, das Amt nach 12 Jahren ab.

Arnold Bachmann wird im Spitalrat des USZ durch die Betriebswirtschafterin Franziska Mattes ersetzt. Sie erlernte ursprünglich einen Pflegeberuf, studierte danach Betriebswirtschaft und liess sich zur Wirtschaftsprüferin ausbilden. Heute ist sie Geschäftsführerin des Vereins Kantonale OdA’s Gesundheit und Soziales, der die kantonalen Dachorganisationen aller Institutionen und Organisationen der Kantone im Gesundheits- und Sozialwesen vereint. Die Nachfolge von Monika Urfer wird Regula Lüthi antreten, Direktorin Pflege, MTD (medizinisch-therapeutischer Dienst) und Soziale Arbeit sowie Geschäftsleitungsmitglied bei den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Sie ist ausserdem Präsidentin der Schweizerischen Vereinigung Pflegedienstleistungen Swiss Nurse Leaders. Damit stellt der Regierungsrat sicher, dass weiterhin die notwendigen Kompetenzen in den Bereichen Betriebswirtschaft/Finanzen/Unternehmensführung und Pflege im Spitalrat eingebracht werden. Gleichzeitig wird das Geschlechterverhältnis verbessert: von sieben Mitgliedern werden neu drei Frauen sein.

Desgleichen beim KSW: Dr. oec. Bettina Huber, Gemeinderätin von Wiesendangen, tritt die Nachfolge von Kurt Roth an. Bettina Huber wurde auf Vorschlag der Gemeinden der Spitalregion Winterthur gewählt, die ein gesetzlich verbrieftes Vorschlagsrecht haben. Sie ist Leiterin Organisationsentwicklung in der Spitaldirektion der Integrierten Psychiatrie Winterthur-Zürcher Unterland (ipw). Damit wird auch im KSW-Spitalrat die Vertretung der Frauen gestärkt.

Alle anderen Spitalratsmitglieder stellten sich für die neue Amtszeit wieder zur Verfügung und wurden gewählt. Beim USZ sind dies nebst dem Präsidenten Martin Waser: Urs Lauffer (derzeitiger Vizepräsident), Dr. iur. Franz Hoffet, Prof. em. Dr. med. Andreas Tobler und Dr. iur. Annette Lenzlinger. In den Spitalrat des KSW wählte der Regierungsrat nebst dem Präsidenten Dr. iur. Franz Studer erneut: Barbara Brühwiler (derzeitige Vizepräsidentin), Prof. Dr. med. Markus Furrer, Dieter Keusch, Dr. phil. Barbara Meili, Nicolas Galladé (Stadtrat und Vertreter der Stadt Winterthur) und Andreas Diesslin.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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