Beiträge für Projekte auf vier Kontinenten

Der Regierungsrat unterstützt 27 Schweizer Projekte der Entwicklungszusammenarbeit mit insgesamt vier Millionen Franken aus dem Lotteriefonds. Gemeinsames Ziel aller Projekte ist es, die Lebensbedingungen der Bevölkerung sowie deren Gesundheit und Bildungsmöglichkeiten zu verbessern. Drei Projekte aus dem Kanton Zürich hat der Regierungsrat bevorzugt berücksichtigt und zu Schwerpunktprojekten erklärt.

Die Pädagogische Hochschule Zürich erhält den Höchstbeitrag von 500›000 Franken für ein auf Mazedonien und Kosovo zugeschnittenes Unterrichtsprogramm. Es soll besonders das friedliche Zusammenleben von verschiedenen ethnischen Gruppen in Schule und Bildung fördern. Das Projekt soll angehende Lehrpersonen entsprechend anleiten.

Ein weiteres Schwerpunktprojekt mit einem Beitrag von 500›000 Franken stammt von der Gebäudeversicherung und der Kantonspolizei Zürich. Es soll den Brandschutz und die Verkehrssicherheit in Bhutan verbessern. Im kleinen Himalaya-Land kommt es immer wieder zu Bränden von historisch wertvollen Kulturgütern und trotz geringen Verkehrsaufkommens ereignen sich auf den kurvenreichen Strassen ausserorts viele schwere Unfälle.

Verantwortlich für das dritte bevorzugt behandelte Projekt ist der Verein zur Entwicklung der Bewährungshilfe in Osteuropa (427›000 Franken). Der im Kanton Zürich verankerte Verein will in Tiflis (Georgien) ein sozialpädagogisches Zentrum für verhaltensauffällige Jugendliche aufbauen helfen, die aus schwierigen Lebenssituationen kommen. Schweizer Experten sollen die Projektverantwortlichen während drei Jahren professionell begleiten.

Bei den übrigen berücksichtigten Projekten belaufen sich die Beiträge auf 113›000 Franken bei Zürcher Organisationen und 100›000 Franken bei ausserkantonalen Trägerschaften. Die Projekte sind auf vier Kontinenten angesiedelt: Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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