Richterswil: Besserer Verkehrsfluss und mehr Sicherheit in Samstagern

In Samstagern will der Regierungsrat den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit erhöhen. Dazu werden an der Bergstrasse zwei Kreisel gebaut sowie eine Veloweglücke geschlossen. Ausserdem wird die Kantonsstrasse in diesem Abschnitt saniert. Zu diesem Zweck hat der Regierungsrat gebundene Ausgaben von 4,395 Millionen Franken bewilligt und dem Kantonsrat neue Ausgaben von 6,505 Millionen Franken beantragt.

Pro Tag fahren im Durchschnitt rund 10’000 Fahrzeuge auf der Bergstrasse durch Samstagern. Diese als Hauptverkehrsstrasse klassifizierte Strecke ist eine Verbindung vom linken Seeufer in Richtung Einsiedeln und wird von zahlreichen Pendlern benützt. Als Folge davon sind die Einmündungen Fämisstrasse und Beichlenstrasse erheblich belastet. An beiden Kreuzungen soll in Zukunft ein Kreisel den Verkehrsfluss an der Bergstrasse erhöhen und die Sicherheit verbessern.

Gleichzeitig soll ein rund 1,2 Kilometer langer Abschnitt der Bergstrasse saniert und die in diesem Bereich bestehende Radweglücke von 400 Metern geschlossen werden. Darüber hinaus werden die Bushaltestellen auf dieser Teilstrecke hindernisfrei ausgebaut und die Strassenbeleuchtung erneuert.

Das Strassenprojekt kostet insgesamt 10,9 Millionen Franken. Für die Strassensanierung hat der Regierungsrat gebundene Ausgaben von 4,395 Millionen Franken bewilligt und dem Kantonsrat für die Erweiterung des Radwegs und den Bau der beiden Kreisel neue Ausgaben von 6,505 Millionen Franken beantragt. Der Gemeinde Richterswil beteiligt sich mit 1,37 Millionen Franken an den Gesamtkosten, nachdem das Projekt von der Bevölkerung bei einer Urnenabstimmung gutgeheissen wurde.

Die öffentliche Auflage des Bauprojekts und des Landerwerbsplans gemäss § 16 des Strassengesetzes erfolgte im November und Dezember 2015. Innerhalb der Auflagefrist gingen drei Einsprachen ein, die projektbezogene und enteignungsrechtliche Begehren enthielten. Mit einem Einsprechenden konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Über die beiden anderen Einsprachen muss der Regierungsrat im Rahmen der Projektfestsetzung befinden. Diese wird aber erst stattfinden, wenn der Kantonsrat den Objektkredit bewilligt hat. Geplant ist, dass 2020 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Die Bauzeit wird rund zwei Jahre betragen.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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