Beiträge für Waldlabor und Innovationspark
Medienmitteilung 21.12.2017
Der Regierungsrat unterstützt zwei wegweisende Projekte mit Beiträgen von 500›000 und 450›000 Franken aus dem Lotteriefonds. Das erste ist ein Waldlabor, das der Zürcher Waldwirtschaftsverband zu seinem 100. Geburtstag plant. Beim zweiten geht es um eine Dauerausstellung auf dem Gelände des geplanten Innovationsparks in Dübendorf, die das Potenzial des Areals und bekannte Zürcher Innovationen vorstellen wird.
Mit dem Waldlabor an einem noch zu bestimmenden Ort will der Waldwirtschaftsverband mit seinen rund 330 Mitgliedern etwas Bleibendes schaffen. Das auch national neuartige Projekt soll nicht den Naturwald, sondern den bewirtschafteten Kulturwald anschaulich zeigen. Geplant ist ein erlebnisorientierter Bildungs- und Forschungsort, der allen Interessierten die verschiedenen Bewirtschaftungsformen näherbringt.
Ebenfalls ein Begegnungsort soll der Pavillon des Innovationsparks Zürich auf dem Areal des ehemaligen Militärflugplatzes Dübendorf werden. Die Stiftung Innovationspark will darin unter anderem eine Café-Bar sowie eine Ausstellung über den geplanten Wirtschafts- und Innovationsraum und über Zürcher Innovationen einrichten. Zu diesen Innovationen zählen zum Beispiel der Magnetresonanztomograf, die Zellophanfolie, die Programmiersprache Pascal, die Freitag-Tasche oder Doodle.
Insgesamt umfasst die letzte Lotteriefonds-Beitragstranche des Jahres 2017 zwölf Projekte mit einer Vergabesumme von rund 2,6 Millionen Franken. Einen namhaften Beitrag hat der Regierungsrat auch dem Verein Kloster Kappel zugesprochen: Er erhält 480›000 Franken, damit er die Planungsarbeiten fortsetzen und ein baureifes Projekt für weitere Teile der Sanierung und Umnutzung der Klosteranlage ausarbeiten kann.
Weitere Beiträge betreffen unter anderem die neue Bestuhlung der oft von Musicals bespielten Maag-Halle (300›000 Franken), die Orgel-Sanierung im Kloster Disentis (100›000 Franken), ein Projekt des Vereins Sonos zu Gunsten von gehörlosen Erwerbstätigen (129›000 Franken), die Erneuerung der Infrastruktur im Kulturzentrum Kraftfeld in Winterthur (164›000 Franken), die Herausgabe einer kritischen Robert Walser-Ausgabe (250›000 Franken) sowie die nach Bangladesch geflohenen Rohingya (250›000 Franken).
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
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