Beitrag an Wohnungen für Strafentlassene

Für Entlassene aus dem Straf- und Massnahmenvollzug soll es in Zürich ein neues Wohnangebot geben. Der Regierungsrat unterstützt ein entsprechendes Projekt mit 320›000 Franken aus dem Lotteriefonds.

Entlassene haben oft grosse Schwierigkeiten, nach Verbüssen der Strafe eine geeignete Wohnung zu finden. Um die Resozialisierung zu erleichtern, schafft die Zürcher Stiftung für Gefangenen- und Entlassenenfürsorge (zwge) in ihren Liegenschaften im Neugut und an der Waffenplatzstrasse in Zürich neue Wohnungen für Entlassene, die selbständig wohnen können und nur eine geringe Betreuung benötigen. Die Stiftung investiert dafür 520›000 Franken und kann nun auf einen Lotteriefondsbeitrag von 320›000 Franken zählen.

In derselben Tranche hat der Regierungsrat für elf weitere Projekte zudem Beiträge für insgesamt knapp 250›000 Franken gesprochen. So unter anderem für die Überführung der ethnografischen Sammlung des Missionshauses Bethlehem in das Völkerkundemuseum der Universität Zürich (70›000 Franken), für die Anschaffung eines Flügels durch den Verein Spontankonzerte (40›000 Franken), für eine Informationsplattform über Autismus (30›000 Franken), für einen neuen Säugetieratlas der Schweiz (25›000 Franken) und für eine Software-Applikation zur Förderung von alters- und generationengerechtem Bauen (20›000 Franken). Weitere Beiträge gehen an die Verkehrskadetten am rechten Zürichseeufer für ein neues Fahrzeug (17›000 Franken), an eine Buchpublikation über die Weinlandschaft Zürichsee (15›000 Franken), an zwei Kurzfilme über Johann Caspar Lavater (12›000 Franken) und an eine Notfall-App für gehörbehinderte Menschen (10›000 Franken).

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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