Bahninfrastrukturausbau 2035: Kanton Zürich unterstützt 11,5-Milliarden-Variante
Medienmitteilung 29.09.2017
In der Vernehmlassung zum Bahnausbauschritt STEP 2030/2035 wird sich der Kanton Zürich klar für die 11,5-Milliarden-Variante aussprechen. Nur diese Variante ermöglicht einen wirkungsvollen Angebotsausbau im Grossraum Zürich. Von der Behebung der Kapazitätsengpässe im wichtigsten Bahnknoten der Schweiz profitiert das gesamte nationale Bahnsystem.
Der Bundesrat hat heute die Vernehmlassung zum Bahnausbauschritt STEP 2030/2035 eröffnet. In der Vorlage sind zwei unterschiedliche Ausbauvarianten im Umfang von 7 und 11,5 Milliarden Franken enthalten, wobei der Bundesrat die 11,5-Milliarden-Variante empfiehlt und jene für 7 Milliarden verwirft. Der Kanton Zürich unterstützt dieses Vorgehen. Er erachtet nur die 11,5-Milliarden-Variante als zweckmässige Lösung. Mit der kleineren Variante im Umfang von 7 Milliarden Franken wird die dringend notwendige Entlastung im Grossraum Zürich nicht erreicht, da sie den Ausbau am Bahnhof Stadelhofen nicht vorsieht. Diese Variante stellt für den Kanton daher keine Option dar.
Ausbau in Zürich sichert reibungslosen nationalen Bahnverkehr
Zürich ist landesweit die Region mit dem meisten Bahnverkehr, aber auch mit dem grössten Ausbaubedarf. Nirgends besteht derzeit so grosser Investitionsbedarf wie an den Engpässen im Grossraum Zürich. Die vom Bundesrat empfohlene Variante erlaubt die wirkungsvolle und nachhaltige Kapazitätserweiterung dieses Drehkreuzes. Dieser Ausbau im Herzen des nationalen Bahnnetzes ist essenziell, denn ein leistungsfähiger und stabiler Knoten Zürich strahlt in alle Landesteile aus.
Kombination von Brüttenertunnel und Stadelhofen zwingend
Im Grossraum Zürich ist der Bau des Brüttenertunnels geplant. Die Verbindung zwischen Zürich und Winterthur ist der fahrgaststärkste Bahnkorridor der Schweiz und auch ein wichtiger Güterverkehrskorridor. Vorgesehen ist zudem ein Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen um ein viertes Gleis. Die jahrelangen Planungsarbeiten ergaben klar, dass der wachsende Verkehr nur mittels Kombination dieser beiden Projekte bewältigt werden kann. Richtigerweise schlägt der Bundesrat vor, diese zwei Projekte im Ausbauschritt 2030/2035 zu realisieren.
(Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion)
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