Zürich arbeitet in der Ärzteausbildung mit St. Gallen und Luzern zusammen

Der Regierungsrat hat für die Zusammenarbeit zwischen der Universität Zürich und den Hochschulen St. Gallen und Luzern in der Ärzteausbildung grünes Licht gegeben. Die Zusammenarbeit erfolgt im Rahmen des neuen Bildungsnetzwerkes Humanmedizin, dem verschiedene Hochschulen und Spitäler angehören.

Der Regierungsrat hat im Sommer 2016 die Aufnahmekapazität der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich in Humanmedizin nochmals deutlich erhöht. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen des neuen Bildungsnetzwerkes Humanmedizin. Dem Netzwerk gehören neben den universitären Spitälern des Kantons Zürich und den bisherigen Partner- und Lehrspitälern neu die Hochschulen St. Gallen, Luzern und Tessin (USI) sowie die ETH Zürich an.

Mittlerweile liegen die vertraglichen Regelungen zwischen den Hochschulen und Spitälern vor. Sie sehen unterschiedliche Zusammenarbeitsformen vor. So werden künftig Bachelorstudierende der ETHZ in den Masterstudiengang der UZH wechseln können. Bachelorstudierende der UZH wiederum werden die Möglichkeit haben, den Masterstudiengang an der USI zu absolvieren. Eine deutlich engere Zusammenarbeit ist mit den Hochschulen St. Gallen und Luzern vorgesehen. Die UZH bietet mit diesen zusammen ab Studienjahr 2020/21 für jeweils 40 Studierende gemeinsame Masterstudiengänge an.

Das Bildungsnetzwerk Humanmedizin steht unter der akademischen Verantwortung der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Das Netzwerk soll die universitäre Forschung und Lehre im Bereich Humanmedizin koordinieren und weiterentwickeln. Dank dem Bildungsnetzwerk werden die Ärzteausbildung als gemeinsame Aufgabe von Institutionen aus Bildung und Gesundheit definiert und die überregionale Zusammenarbeit gestärkt. In dieser Form ist das Netzwerk wegweisend für den Bildungsstandort Schweiz.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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