Entwicklung einer «Airport-City» schafft Mehrwert für alle
Medienmitteilung 03.04.2017
Die Airport-Region zwischen Zürich Nord und Kloten soll ein Gesicht erhalten, das seiner guten und zentralen Lage gerecht wird. Der Kanton Zürich, die Standortgemeinden, die Zürcher Planungsgruppe Glattal und die Flughafen Zürich AG stimmten zu diesem Zweck dem Konzept «Entwicklung Airport-City» zu. Zentrales Element ist, die Abstimmung zwischen Siedlung und Verkehr weiter voranzutreiben sowie den Freiraum aufzuwerten.
Das Gebiet von Zürich Nord bis zum Flughafen Zürich ist ein Raum von nationaler Bedeutung und verfügt über ein grosses Entwicklungspotenzial. Trotz der Nähe zur Stadt Zürich und zum internationalen Flughafen fehlt es der Region, die sich über Kloten, Opfikon, Rümlang sowie die Stadtkreise 11 und 12 der Stadt Zürich erstreckt, jedoch an Standortqualität und Identität. Zudem stellen die Themen Entwicklungsdruck, Verkehrsbelastung und Fluglärm die verschiedenen Akteure vor grosse Herausforderungen.
Seit 2015 intensivierten der Kanton Zürich, die Planungsgruppe Glattal, die Städte Kloten, Opfikon und Zürich, die Gemeinde Rümlang sowie die Flughafen Zürich AG ihre bereits etablierte Zusammenarbeit. Aufgabe war, die funktionalen, siedlungsräumlichen und verkehrlichen Entwicklungen in diesem Raum enger aufeinander abzustimmen.
Massnahmen nach Prioritäten etappiert
Die Projektpartner erarbeiteten gemeinsam verschiedene Planungsansätze und umfangreiche Massnahmenkataloge. Am 3. April 2017 stimmten die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner dem Konzept «Entwicklung Airport-City» zu. Die Airport-City steht für das zusammenhängende, über die Gemeindegrenzen hinausgehende Gebiet, das sich vom Bahnhof Glattbrugg bis zum Balsberg in Kloten erstreckt und den Bereich zwischen der Birchstrasse/Flughofstrasse und der Schaffhauserstrasse umfasst. Ziel ist es, diesem Gebiet ein Gesicht zu geben, das mit Freiraum- und Aufenthaltsqualität überzeugt sowie ein vielfältiges und funktionierendes Mobilitätsnetz anbietet. Indem die Region dadurch ihrer guten und zentralen Lage gerecht wird, soll für alle ein Mehrwert geschaffen werden.
Zu diesem Zweck haben die Projektpartner die Massnahmen nach Prioritäten etappiert. Zentrale Bedeutung hat ein funktionierendes Verkehrsnetz, das ein modernes, effizientes und städtisches Mobilitätsverhalten fördert sowie die Verschiebung des Modalsplits in Richtung öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr ermöglicht. In der ersten Etappe sollen die Umsetzung eines Verkehrssystems für die Airport-City sowie die Aufwertung der Aussenraum- und Siedlungsqualität vorangetrieben werden. Diese Optimierungen erfolgen 2017 und 2018 unter Federführung der Gemeinden Opfikon, Kloten und Rümlang. Da die Massnahmen ineinandergreifen, werden die Arbeiten von übergeordneten Gremien in operativer und politisch-strategischer Hinsicht gelenkt und koordiniert.
Parallel zur öffentlichen Hand haben auch die Grundeigentümer in der Airport-Region ein Interesse, das Gebiet als urbanen Raum ganzheitlich aufzuwerten, und zu diesem Zweck ein Zielbild erarbeitet. Um das gemeinsame Anliegen zu erreichen, soll auch im Rahmen der künftigen Arbeiten ein gegenseitiger Austausch stattfinden.
(Gemeinsame Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion und der Baudirektion mit den Städten Opfikon, Kloten und Zürich, der Gemeinde Rümlang, der Zürcher Planungsgruppe Glattal sowie der Flughafen Zürich AG)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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