Informatik zukunftsfähig ausrichten

Der Regierungsrat hat ein verwaltungsinternes und direktionsübergreifendes Projekt lanciert. Ziel ist es, die Steuerung und Führung der kantonalen Informatik stärker zu koordinieren. Grundlage des Projektes bildet ein unabhängiger externer Bericht über die Strukturen der Informatik in der kantonalen Verwaltung.

Der Regierungsrat hat die Finanzdirektion 2015 beauftragt, die über die Jahre gewachsenen Informatikstrukturen extern überprüfen zu lassen. Nun liegt ein entsprechender, insgesamt 400 Seiten starker Bericht der BDO AG vor.

Der Regierungsrat hat sich mit den darin dargelegten Analysen und Vorschlägen befasst und die Schlussfolgerungen in wesentlichen Teilen als zutreffend beurteilt. Der Bericht attestiert zwar, dass einige Verwaltungseinheiten fortschrittliche und professionelle Methoden einsetzen, das IT-Leitbild aus dem Jahr 2008 sei aber veraltet und eine direktionsübergreifende Koordination fehle weitgehend. Obwohl der Bericht nicht vollständig ist und sich die Empfehlungen nicht direkt umsetzen lassen, stützt er die Haltung des Regierungsrates, wonach die bestehenden Strukturen für eine zukunftsfähige strategische Steuerungsstruktur der kantonalen Informatik ungeeignet sind.

Der Regierungsrat hat deshalb beschlossen, eine Projektorganisation einzusetzen. Deren Ziel ist es, eine zeitgemässe Steuerung der Informatik zu erreichen und einheitliche Governance-Grundlagen zu schaffen. Den Projektausschuss bilden der Finanzdirektor (Vorsitz), die Justizdirektorin, die Bildungsdirektorin und der Chef der Finanzkontrolle. Der Regierungsrat wird später etappenweise über die zukünftigen Umsetzungsschritte entscheiden.
 

(Medienmitteilung des Regierungsrates) 

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