Verkehrsfluss an der «Flamingokreuzung» in Wangen-Brüttisellen soll verbessert werden

Das Verkehrsaufkommen bei der sogenannten «Flamingokreuzung» in Wangen-Brüttisellen ist hoch und führt zeitweise zu Rückstaus rund um das Brüttiseller Kreuz. Mit verschiedenen baulichen Massnahmen will der Kanton die unbefriedigende Situation verbessern. Davon sollen auch der öffentliche Verkehr und der Langsamverkehr profitieren. Für dieses Strassenprojekt hat der Regierungsrat eine Ausgabe von 4,2 Millionen Franken bewilligt und beim Kantonsrat einen Objektkredit von 8,2 Millionen Franken beantragt.

Das Brüttiseller Kreuz und die Zürichstrasse im Bereich der Einmündungen der Industriestrasse in Dietlikon und der Lindenbuckstrasse in Brüttisellen sind Verkehrsachsen mit einem hohen Verkehrsaufkommen. So verkehren auf der Zürichstrasse pro Tag fast 20›000 Fahrzeuge. Mit der heutigen Verkehrsführung an der Kreuzung Zürichstrasse/Stationsstrasse – der sogenannten «Flamingokreuzung» - kommt es daher häufig zu Kapazitäts-problemen. Da die Zürichstrasse in diesem Bereich sanierungsbedürftig ist, besteht Handlungsbedarf. Der Kanton Zürich hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wangen-Brüttisellen ein Instandsetzungsprojekt erarbeitet. Dieses sieht die Erneuerung des bestehenden Belags sowie Aus- und Neubauten der bestehenden Strassen vor. Zudem werden die Trottoirs der Zürichstrasse zu einem kombinierten Rad-/Gehweg ausgebaut.

Verkehrsfluss verbessern

Das Strassenprojekt ist ein zentrales Element der Regionalen Verkehrssteuerung (RVS), mit welcher der Kanton die Reisezeiten mit Bus und Auto berechenbarer und die Fahrzeiten verkürzen will. Dank den RVS-Massnahmen werden Nebenstrassen vom Verkehr entlastet und die Sicherheit für den Langsamverkehr verbessert. Im Zuge der RVS soll nun auch die Verkehrssituation beim Brüttiseller Kreuz verbessert werden. Die Verkehrsführung wird durch eine Verschiebung der Kreuzung Zürichstrasse/Stationsstrasse und einer zusätzlichen Lichtsignalanlage verändert. Des Weiteren soll durch zusätzliche Fahrstreifen auf der Zürichstrasse und auf dem Autobahnanschluss A1/A53 der Rückstau auf die Abbiegespur Richtung Bahnhof Dietlikon und die Autobahn vermieden oder wenigstens reduziert werden. Von diesen Massnahmen profitiert auch der öffentliche Verkehr. Die Busse können effektiver bevorzugt werden und somit den Fahrplan besser einhalten. Auch für Velofahrende sind Verbesserungen vorgesehen. Der Veloverkehr wird auf einen neu geschaffenen Rad-/Fussweg verlagert, was zu einer erhöhten Verkehrssicherheit beiträgt.

Kosten von 15,45 Millionen Franken

Das gesamte Bauvorhaben kostet 15,45 Millionen Franken. Davon entfallen 3,05 Millionen Franken auf die Gemeinde Wangen-Brüttisellen. Nun hat der Regierungsrat die gebundenen Ausgaben für den Kanton von 4,2 Millionen Franken bewilligt und für die neuen Ausgaben beim Kantonsrat einen Objektkredit von 8,2 Millionen Franken beantragt.
Das Projekt lag vom 27. Mai bis 25. Juni 2016 öffentlich auf. Innerhalb der Auflagefrist gab es acht Einsprachen. Nach den Einigungsverhandlungen mit den Einsprechenden wird der Regierungsrat das Projekt festsetzen und über die Einsprachen entscheiden, bei denen keine Einigung zustande kam. Das kantonale Tiefbauamt plant, mit den Bauarbeiten im Frühjahr 2018 zu beginnen. Die Bauzeit beträgt rund 18 Monate.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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