Unterstützung für Kinder im Ausland
Medienmitteilung 15.12.2016
Der Regierungsrat hat Beiträge für 31 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit freigegeben. Die Mittel stammen aus dem Lotteriefonds, umfassen knapp fünf Millionen Franken und gehen dieses Jahr an 30 Organisationen. Den höchstmöglichen Beitrag von je 500'000 Franken erhalten die Pädagogische Hochschule Zürich und das Kinderspital Zürich für Vorhaben, die Jugendlichen und Kindern zu Gute kommen.
Die Beiträge der Entwicklungszusammenarbeit 2016 belaufen sich überwiegend auf 100›000 bis 127›000 Franken. Die meisten Projekte (11) sind in Afrika geplant, gefolgt von Asien (8), Europa (6) und Lateinamerika (5). Sechs Vorhaben von staatlichen oder staatsnahen Stellen aus dem Kanton Zürich hat der Regierungsrat wieder bevorzugt behandelt.
Ein solches Projekt hat die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) eingereicht: Sie will in den Erstankunftsländern von Flüchtlingen in Süd- und Osteuropa mit verschiedenen Programmen mithelfen, die nötigen Lebenskompetenzen (Life Skills) zu verbessern. Dabei will sich die PHZH auf Kinder und Jugendliche ausrichten, die rund die Hälfte der Flüchtlinge weltweit stellen. Sie will damit verhindern, dass eine Generation fast ohne Bildung heranwächst. Die PHZH erhält als einzige Organisation auch für ein zweites, ebenfalls auf Jugendliche ausgerichtetes Projekt finanzielle Unterstützung, nämlich 136›000 Franken für die Förderung der Demokratie in Schulen von südosteuropäischen Ländern.
Das Kinderspital Zürich unterhält seit dem Erdbeben von 1988 eine Partnerschaft mit dem Kinderspital Arabkir in Eriwan (Armenien); für den Ausbau dieser Zusammenarbeit bekommt das Kinderspital ebenfalls 500›000 Franken aus dem Lotteriefonds. Beiträge für weitere Projekte der Entwicklungszusammenarbeit mit zürcherischer Trägerschaft erhalten das Völkerkundemuseum der Universität Zürich (196›000 Franken), die reformierte Kirchgemeinde Maur (400›000 Franken) sowie der Verein zur Entwicklung der Bewährungshilfe Osteuropa (216›000 Franken).
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
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