Lotteriefonds-Beiträge für Projekt mit Wässerwiesen und für Design-Museum

Der Regierungsrat unterstützt sechs gemeinnützige Projekte mit total 1,5 Millionen aus dem Lotteriefonds. Die Beiträge sollen unter anderem eine Wiesenwässerung bei Glattfelden reaktivieren und eine Dauerausstellung mit Exponaten des Schweizer Designs in Zürich ermöglichen.

Das Wässern von Wiesen mit nährstoffreichem Wasser ist eine über Jahrhunderte gepflegte landwirtschaftliche Bewirtschaftungsform, die durch Kunstdünger verdrängt worden ist. Im Hundig bei Glattfelden wurde die Wiesenwässerung noch bis in die 1970er-Jahre gepflegt. Dort will ein seit 2013 bestehender Verein diese Bewirtschaftungsform wiederbeleben und eine ganze Landschaftskammer aufwerten. Das Projekt soll insgesamt 3,3 Millionen Franken kosten. Es hat Pioniercharakter für die gesamte Nordschweiz und gilt auch als ökologische Ersatzmassnahme für Bauvorhaben der Flughafen Zürich AG. Der Beitrag des Lotteriefonds beläuft sich auf 480›000 Franken.

Weitere 450›000 Franken erhält das Museum für Gestaltung, das Bestandteil der Zürcher Hochschule der Künste ist. Es plant, an der Ausstellungsstrasse 60 in Zürich auf vier Etagen eine Dauerausstellung einzurichten. Darin will das Museum jeweils einen Teil seiner 500›000 Objekte aus den Bereichen Plakat, Grafik, Design und Kunstgewerbe zeigen. Damit sollen herausragende Schweizer Beiträge zu Gestaltung und Design besser bekannt gemacht werden. Der Regierungsrat verspricht sich von dem Projekt eine Aufwertung des Kulturstandortes Zürich. Es rechnet mit Gesamtkosten von 3,25 Millionen Franken.

Weitere Beiträge gehen an die Erneuerung des Industrielehrpfades im Zürcher Oberland (270›000 Franken), an die Restaurierung des Hauses «Zu den zwei Raben» auf der Insel Ufenau (200›000 Franken), an den Verein pro audito Schweiz für eine Beratungsstelle zum Thema Hörbeeinträchtigung (46›000 Franken) und an den Verein Swissjazzorama in Uster für den Ausbau seiner Sammlung (45›000 Franken).

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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