Beitrag für Tabakprävention bei Jugendlichen

Der Regierungsrat hat 410›000 Franken aus dem Lotteriefonds für ein Präventionsprojekt freigegeben, das Jugendliche davon abhalten soll, mit dem Rauchen zu beginnen. Der Verein Zürich Rauchfrei plant dabei, mit einem Mitteleinsatz von nahezu einer Million Franken die Nikotinsucht und deren gesundheitliche Folgen zu reduzieren. Die Kampagne ist auf vier Jahre angelegt.

Der regelmässige oder gelegentliche Tabakkonsum ist bei Jugendlichen nach wie vor weit verbreitet. Die gesundheitlichen Folgen der Nikotinsucht verursachen allein im Kanton Zürich jährliche Kosten von 275 Millionen Franken. Das breit abgestützte, speziell auf Jugendliche ausgerichtete Projekt «Tabakprävention 2.0» soll mithelfen, den Konsum von Tabakwaren und damit die entsprechenden Folgekosten zu verringern. Auch die Gemeinden beteiligen sich an den Kosten des Vereins Zürich Rauchfrei.

Ein weiterer Beitrag aus dem Lotteriefonds geht an einen interdisziplinären Projektausschuss, der den fürsorgerischen Freiheitsentzug und Fremdplatzierungen im 19./20. Jahrhundert im Kanton Zürich aufarbeiten soll (500›000 Franken). Geplant ist hier ein Buch über die Entwicklung der Gesetzgebung, die Heim- und Anstaltslandschaft, die Ökonomie des Vollzugs und die Medikamentenversuche. Projektträger ist ein vom Regierungsrat gebildeter Projektausschuss aus Vertreterinnen und Vertretern der Direktion der Justiz und des Innern, der Bildungsdirektion und der Gesundheitsdirektion. Geleitet wird er vom Staatsarchivar.

In derselben Tranche hat der Regierungsrat auch Beiträge für drei weitere Projekte aus den allgemeinen Mitteln des Lotteriefonds genehmigt. Dabei geht es um das Welt
Jugendmusik Festival 2017 in Zürich (100›000 Franken, davon 50'000 Franken Defizitgarantie), die Stiftung Züriwerk, die 2017 ihr 50-jähriges Bestehen feiert und dazu ein Magazin über die Arbeit und Geschichte in den Werkstätten für Behinderte herausgeben wird (100›000 Franken), sowie den Verein Natur- und Vogelschutz Gartenrötel, der den Lebensraum von Wildtieren und Pflanzen entlang der Bahnlinie von Zürich-Altstetten nach Knonau aufwerten wird (75›000 Franken).

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.

Für diese Meldung zuständig: