Beitrag an geplantes Naturzentrum für die Pfäffikersee-Landschaft
Medienmitteilung 15.09.2016
Der Regierungsrat unterstützt den Bau eines Informationszentrums am Pfäffikersee mit 500›000 Franken aus dem Lotteriefonds. Das Naturzentrum soll der Bevölkerung die Bedeutung der grössten Moorlandschaft des Kantons näher bringen. Insgesamt hat der Regierungsrat elf Lotteriefonds-Beiträge für 2,085 Millionen Franken beschlossen.
Der Pfäffikersee ist nicht nur die grösste Moorlandschaft des Kantons Zürich, sondern auch ein überregional beliebtes Erholungsgebiet. Die Vereinigung Pro Pfäffikersee setzt sich seit 1963 dafür ein, das Schutzgebiet möglichst ungeschmälert zu erhalten und alle Interessen rund um den See unter einen Hut zu bringen. Das geplante Naturzentrum in Pfäffikon dient ebenfalls diesem Ziel. In einem eingeschossigen, jeweils mittwochs sowie am Wochenende geöffneten Gebäude sollen Informationen zum Schutzgebiet vermittelt werden; ebenso sind Führungen für Gruppen aller Art und Workshops für Schulen geplant. Die Baukosten belaufen sich auf 2,37 Millionen Franken. Daran hat der Regierungsrat mit 500›000 Franken den höchsten Beitrag zugesichert, den er in eigener Kompetenz sprechen kann. Eine weitere finanzielle Unterstützung wird von den Gemeinden, von Stiftungen und Privaten erwartet.
Namhafte Beiträge aus dem Lotteriefonds hat der Regierungsrat in derselben Tranche an kulturelle Projekte vergeben. Dazu zählen der Verein Tanzhaus Zürich (500›000 Franken, Wiederbeschaffung nach Brandfall), die Rote Fabrik Zürich (370›000 Franken, Instandsetzung Aktionshalle), die Gesellschaft Weinbaumuseum am Zürichsee (245›000 Franken, Modernisierung Museum in der Vorderen Au, Wädenswil), das Theater am Gleis in Winterthur (170›000 Franken, Erneuerung technische Anlagen), der Verein «Hirschen»-Bühne in Stammheim (100'000 Franken, Investitionsbeitrag) und der Zirkus Chnopf in Zürich (40›000 Franken, Sanierung Winterquartier). Weitere Beiträge gehen an den Zürcher Senioren- und Rentner-Verband (Informatik-Anschaffung), den Verein palliative zh+sh (Starthilfe für Notfallkonzept), die Stiftung Kinderfreundeheim Mösli in Stallikon (Sanierung) und die Herausgabe einer Publikation über einen künstlerisch tätigen früheren Patienten der Psychiatrischen Klinik in Rheinau.
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
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