Kanton unterstützt Auslandhilfe-Projekte von Zürcher Hochschulen in Asien und Osteuropa

Der Regierungsrat hat 26 Beiträge für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa gesprochen. Die Beiträge aus dem Lotteriefonds kommen schwergewichtig der Armutsbekämpfung im ländlichen Raum zu Gute und umfassen rund 4,2 Millionen Franken. Bei drei als Schwerpunktvorhaben bezeichneten Projekten liegt die Trägerschaft bei Zürcher Hochschulen.

Aus dem vom Kantonsrat bewilligten Rahmenkredit vergibt der Regierungsrat jedes Jahr nicht nur Beiträge für die Inlandhilfe, sondern auch für die Entwicklungszusammenarbeit im Ausland. Das Spektrum der mit je 110›000 bis 500›000 Franken unterstützten Vorhaben der diesmal berücksichtigten 25 Organisationen ist inhaltlich wie geografisch sehr breit. Dabei geht es zum Beispiel um den Zugang zu sauberem Wasser in Tansania, Uganda und Bolivien, um den Aufbau von Dorfsparkassen in Togo, um bessere Ernährungsmöglichkeiten in Afghanistan und Laos sowie um Unterstützung von Jugendlichen in El Salvador und Kolumbien oder um die Gründung von Frauenkooperativen in der Region Tschernobyl.

Seit 2012 unterstützt der Regierungsrat auch verstärkt Projekte von öffentlich-rechtlichen Organisationen aus dem Kanton Zürich. Mit dem Maximalbeitrag von 500›000 Franken wird die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) unterstützt, die demokratisch-partizipativen Schulmodellen im Balkan zum Durchbruch verhelfen will. Weitere 110›000 Franken erhält die PHZH für ein Vorhaben, mit dem sie abklären will, ob sich das in Rumänien erprobte Berufswahlprojekt auf die Republik Moldau übertragen lässt. Schliesslich will die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) in Bhutan die Ausbildung für Hotelfachkräfte verbessern und fördern; die HWZ wird dafür mit 280›000 Franken unterstützt.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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