Kantonale Autobahn Kloten – Bülach wird sicherer und umweltfreundlicher

Die 1970/1971 erbaute kantonale Autobahn A51 zwischen Kloten und Bülach muss in den nächsten Jahren umfassend instandgesetzt werden. Die Hauptarbeiten der Instandsetzung erfolgen von 2016 bis 2019, wobei die Autobahn während dieser Zeit weiterhin vierspurig befahren werden kann. Der Regierungsrat hat für dieses Grossprojekt eine Ausgabe von rund 186 Millionen Franken bewilligt.

Die kantonale Autobahn A51 ist im Abschnitt zwischen den Anschlüssen Kloten Nord und Bülach Nord in die Jahre gekommen. Während der rund 45-jährigen Betriebsdauer wurden ausser den erforderlichen Unterhaltsarbeiten und teilweisen Belagssanierungen keine grösseren Instandsetzungsmassnahmen mehr vorgenommen. Verkehrten im Jahr 2001 noch rund 26›000 Fahrzeuge pro Tag auf diesem Autobahnabschnitt, sind es aktuell bereits täglich 40›500 Fahrzeuge – Tendenz weiter steigend.

Damit die für das Zürcher Unterland und das Rafzerfeld wichtige Verkehrsachse für die nächsten 20 Jahre wieder fit ist, saniert das kantonale Tiefbauamt seit Frühling 2014 den betroffenen Autobahnabschnitt. Die Instandsetzung der Überführung Grenzstrasse wurde bereits im Winter 2014 abgeschlossen. Die Instandsetzungsarbeiten für den SBB-Viadukt im Bereich des Anschlusses Bülach Nord sowie der Bau von neuen Lärmschutzwänden im Bereich des Anschlusses Bülach West konnten im Oktober 2015 beendet werden.  

Verkehrseinschränkungen längstens noch bis Weihnachten 2015

Damit der Verkehr auf dem rund 10 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Anschlüssen Kloten Nord und Bülach Nord während der vier Jahre dauernden Bauarbeiten weiterhin alle vier Fahrspuren nutzen kann, muss der Mittelstreifen zwischen den An­schlüssen Bülach West und Kloten Nord entfernt, asphaltiert und mit einem verschiebbaren Leitschranken-System versehen werden. Diese Vorarbeiten, die eine Spurreduktion auf der Fahrbahn Richtung Zürich notwendig gemacht haben, laufen seit 1. September 2015 und dauern längstens noch bis Weihnachten 2015.

Umweltfreundlicher dank neuem Entwässerungssystem

Für 2016 bis 2019 sind die Hauptarbeiten mit der umfassenden Erneuerung des Trassees, des Belags, der Signalisation, der Markierung, der passiven Sicherheits­einrichtungen, der Betriebs- und Sicherheitsanlagen und der restlichen Brückenbauwerke geplant. Ebenso wird das gesamte Entwässerungssystem den Gewässerschutzvorschriften angepasst. Dies bedeutet sowohl die gesamte Erneuerung der Entwässerung als auch den Bau von vier Strassenabwasserbehandlungsanlagen. Die Bauarbeiten auf der A51 sollten bis im Herbst 2018 abgeschlossen sein. Anschliessend sind noch Arbeiten ausserhalb des Strassenbereichs geplant.

Erhöhung der Verkehrssicherheit

Bei der Einfahrt Bülach West in Fahrtrichtung Kloten kann dank der Verschmälerung des Mittelstreifens und einer Optimierung der Fahrstreifenbreiten die heute sehr kurze Beschleunigungsspur verlängert werden. Auch die Ein- und Ausfahrten beim Anschluss Bülach Süd werden wo notwendig verlängert.

Um die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden und für den Strassenunterhalt zu erhöhen, werden auf einem Teil des Instandsetzungsabschnitts reduzierte Standstreifen mit einer Breite von 1,5 Meter erstellt. Diese Massnahme führt zu keinem Spurabbau, die Unterlandautobahn bleibt vierspurig. Vielmehr kann der reduzierte Standstreifen durch eine Reduktion der Mittelstreifenbreite und einer minimalen Verbreiterung des Strassentrassees erreicht werden.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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