Regierungsrat bewilligt 1,35 Millionen Franken zur Gewährleistung der Fahrplanstabilität in der Region Eglisau und Rafzerfeld

In Hüntwangen soll mit einer elektronischen Busspur gewährleistet werden, dass die Fahrplanstabilität der Postautos auch in Zukunft gewährleistet ist. Der Regierungsrat hat zu diesem Zweck eine Ausgabe von 1,35 Millionen Franken bewilligt und das Projekt festgesetzt.

Mit dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 wird beim Bahnhof Hüntwangen-Wil der neue Busterminal in Betrieb genommen und der Busfahrplan für die Region Eglisau und Rafzerfeld verdichtet. Da der neue Busterminal nicht mehr westlich, sondern östlich der Bahngleise liegt, erhöht sich die Gefahr, dass die Postautos inskünftig auf der Bahnhof­strasse in Hüntwangen im Rückstau des Kreisels Schaffhauser-/Hüntwangerstrasse stecken bleiben. Dies wiederum würde bedeuten, dass der Busfahrplan nicht eingehalten werden kann und die Anschlüsse an die S-Bahnlinien beim Bahnhof Hüntwangen-Wil nicht mehr gewährleistet wären.

Gegenfahrbahn wird zur Busspur

Aus diesem Grund hat der Kanton Zürich ein Strassenprojekt ausgearbeitet, mit dem mit Hilfe von Lichtsignalanlagen der Verkehr auf der Eglisauer- und Bahnhofstrasse sowie beim Kreisel Schaffhauser-/Hüntwangerstrasse dosiert und der Rückstau verlagert werden kann. Dadurch können die Busse auf ihrem Weg zum Bahnhof die Gegenfahrbahn auf einer Länge von 220 Metern als Busspur nutzen. Nebst den entsprechenden Lichtsignal­anlagen braucht es für dieses System nicht weniger als 22 Stauüberwachungs- und Busanmeldeschlaufen, die in den Belag eingebaut werden müssen.

Der Gemeinderat Hüntwangen hat dem Projekt mit Beschluss vom 11. Dezember 2014 zugestimmt. Sowohl bei der öffentlichen Auflage des Vorprojekts als auch des Bauprojekts sind keine Einwendungen respektive Einsprachen eingegangen. Der Regierungsrat hat das Projekt nun festgesetzt und der Ausgabe von 1,35 Millionen Franken zugestimmt. Das kantonale Tiefbauamt plant, mit den Bauarbeiten am 19. Oktober 2015 zu beginnen, so dass sie rechtzeitig auf den Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 abgeschlossen werden können.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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