Nationalratswahlen 2015: Listennummern sind bekannt
Medienmitteilung 14.08.2015
In einer kleinen Zeremonie haben heute Morgen Regierungsrätin Jacqueline Fehr, Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Innern, und Stefan Langenauer, Chef des Statistischen Amts, die Listennummern für die Nationalratswahlen 2015 im Kanton Zürich bekannt gegeben.
Am 6. August 2015 ist die Frist für das Einreichen der Nationalrats-Wahlvorschläge abgelaufen. Laut Gesetz erhalten diejenigen Parteien, die aufgrund der Ergebnisse der Wahlen 2011 in der laufenden Amtsdauer in der Zürcher Delegation des Nationalrats vertreten sind, Listennummern in der Reihenfolge ihrer Stärke im Rat. Bei gleicher Sitzzahl entscheidet die alphabetische Reihenfolge der Listenbezeichnungen. Alle übrigen Listen erhalten ihre Nummern durch Losentscheid.
Das Statistische Amt, im Kanton Zürich zuständig für die Durchführung von Wahlen und Abstimmungen, hat auf dieser Grundlage die folgenden vorbestimmten Listennummern ermittelt:
Vorbestimmte Listennummern
Listen- Nr. |
Listenname |
---|---|
01 | Schweizerische Volkspartei (SVP) |
02 | Sozialdemokratische Partei (SP) |
03 | FDP.Die Liberalen |
04 | Grünliberale (glp) |
05 | Grüne |
06 | Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) Zürich |
07 | Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) |
08 | Evangelische Volkspartei (EVP) |
Für die übrigen Listen hat Stefan Langenauer, Chef des Statistischen Amts, heute unter Aufsicht von Regierungsrätin Jacqueline Fehr, Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Innern, folgende Listennummern ausgelost:
Zugeloste Listennummern
Listen- Nr. |
Listenname |
---|---|
09 | ECOPOP, Lebensqualität statt Wachstumszwang |
10 | Schweizer Demokraten (SD) |
11 | Unabhängigkeitspartei up! |
12 | Jungfreisinnige Kanton Zürich |
13 | Zentrumspartei |
14 | Schweizerische Volkspartei (SVP), Junge SVP (JSVP) |
15 | Grüne, Junge Grüne |
16 | Piratenpartei – humanistisch liberal progressiv |
17 | Anti-PowerPoint-Partei |
18 | Grünliberale (glp), junge Grünliberale (jglp) |
19 | Alternative Linke, AL - Alternative Liste |
20 | Grüne, MigrantInnen und Second@s |
21 | Evangelische Volkspartei (EVP), Junge |
22 | Alternative Linke, Partei der Arbeit + Kommunistische Jugend |
23 | Kunst + Politik |
24 | DU Die Unpolitischen |
25 | Christlichdemokratische Volkspartei (CVP), Junge CVP/CVP 60+ |
26 | EDU Eidgenössisch-Demokratische Union |
27 | EDU Eidgenössisch-Demokratische Union, junge EDU |
28 | Stopp Stau und Blitzerterror - die Autofahrer Liste |
29 | Sozialdemokratische Partei (SP), JUSO |
30 | Tierpartei Schweiz (TPS) |
31 | EDU Eidgenössisch-Demokratische Union, EDU Senioren |
32 | EDU Eidgenössisch-Demokratische Union, STOPP ISLAMISIERUNG |
33 | Grünliberale (glp), Unternehmerinnen und Unternehmer |
34 | Flückiger Hans Ulrich (Hanf Ueli), unabhängig |
35 | Schweizer Freiheit und Recht |
Statistische Informationen zu Listen und Kandidierenden
Für die 35 Sitze des Standes Zürich im Nationalrat gingen 873 Kandidaturen auf 35 Listen ein. Dies sind deutlich mehr als vor vier Jahren (802 Kandidaturen, 30 Listen). 304 Kandidaturen entfallen auf Frauen, was einem Anteil von 34,8 Prozent entspricht – dieser ist damit fast genau gleich hoch wie 2011 (34,2 Prozent). Nur auf drei Listen sind Frauen in der Mehrheit, weitere drei praktizieren Geschlechterparität. Auf den besonders aussichtsreichen ersten drei Listenplätzen sind Frauen mit einem Anteil von 34 Prozent ziemlich genau entsprechend ihrem Anteil an den Kandidaturen insgesamt vertreten.
Durchschnittlich sind die Kandidierenden 42 Jahre alt. 16 Prozent der Kandidierenden sind unter 25 Jahre alt, rund 8 Prozent befinden sich bereits im Pensionsalter (65 Jahre und älter). Diese Verhältnisse haben sich seit 2011 kaum verändert.
Die Unterschiede in der Altersstruktur zwischen den Geschlechtern sind gering: Die Frauen sind im Schnitt nur etwa zwei Jahre jünger als die Männer. Verglichen mit 2011 sind sie aber unter den 18-25-jährigen Kandidaturen deutlich stärker vertreten als noch 2011: Ihr Anteil in dieser Altersgruppe hat von 35 auf 44 Prozent zugenommen. Deutlich älter sind allerdings die Kandidierenden, die bereits im Nationalrat sitzen: Sie sind im Schnitt rund 52 Jahre alt.
Weitere Angaben zur Demographie der Kandidierenden wurden an der Auslosung präsentiert.
(Medienmitteilung des Statistischen Amts)
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