Leistungsfähigkeit der Grenzstrasse bei Bülach/Bachenbülach wird erhöht
Medienmitteilung 04.06.2015
Der Regierungsrat hat beschlossen, die Grenzstrasse in Bülach und Bachenbülach auszubauen. Sie ist ein wichtiger Zubringer zur kantonalen Autobahn A51. Durch das Überbauungspotenzial des Gebiets Erachfeld in Bülach und des Industrie- und Gewerbegebiets Bachenbülach muss die Leistungsfähigkeit der Strasse erhöht und die Erschliessung dieser Gebiete gewährleistet werden. Dies soll durch diverse bauliche Massnahmen auf der Kantonsstrasse als auch auf den angrenzenden Gemeindestrassen geschehen. Das kantonale Projekt kostet 8,8 Millionen Franken.
Im Jahr 2005 erliess die Baudirektion Kanton Zürich im Hinblick auf das erhebliche Überbauungspotenzial des Gebiets Erachfeld in Bülach und des Industrie- und Gewerbegebiets Bachenbülach eine grenzüberschreitende Planungszone (§ 346 Planungs- und Baugesetz). Daraus wurden verschiedene Massnahmen abgeleitet, mit denen die Verkehrskapazitäten auf die bauliche Entwicklung in den genannten Gebieten erhöht werden können. Das Ergebnis dieser Planungen schlägt sich im «Entwicklungskonzept Industrie Bachenbülach und Bülach inkl. Masterplan Grenzstrasse» vom 20. Dezember 2006, im Gesamtkonzept «Öffentlicher Aussenraum» vom 23. Juni 2009 und im vom Gemeinderat Bülach am 6. April 2009 festgesetzten «Öffentlichen Gestaltungsplan Zentrum Grenzstrasse» nieder.
Auf der Basis des Erschliessungsplanes wurden sowohl das kantonale Projekt «Grenzstrasse» als auch die kommunalen Projekte «Neubau Ifangstrasse», «Flankierende Massnahmen Feldstrasse», «Erweiterung Tempo-30-Zone mit Neubau Trottoir» und «Sanierung Feldstrasse» entwickelt.
Neu- und Umbau diverser Kreuzungen
Das vom kantonalen Tiefbauamt mit der Stadt Bülach sowie der Gemeinde Bachenbülach ausgearbeitete Projekt umfasst den Abschnitt der Grenzstrasse vom Autobahnanschluss Bülach Süd bis zur Eimündung Bächliwis und sieht folgende Massnahmen vor:
- Neubau der Kreuzung Grenz-/Ifangstrasse inklusive einer Verkehrssteuerungsanlage sowie Umbau der bestehenden Kreuzung Grenz-/Grabenstrasse zu einer ebenfalls lichtsignalgesteuerten Kreuzung.
- Rückbau des bestehenden Kreisels Grenz-/Feldstrasse und Umbau zu einer lichtsignalgesteuerten Kreuzung.
- Ausbau und Ergänzungen der Fahrspuren, der Radwege und Trottoirs sowie der Strassenbeleuchtung.
- Anpassung der Randabschlüsse an die neue Fahrbahngeometrie und Instandsetzung des Fahrbahnbelags und der Strassenentwässerungsanlagen.
Die Stadt Bülach hat mit Beschluss vom 30. Juni 2010 und die Gemeinde Bachenbülach mit Beschluss vom 27. Januar 2010 dem kantonalen Projekt zugestimmt. Bei der öffentlichen Auflage im Frühling 2014 sind keine Einsprachen eingegangen.
Das kantonale Strassenprojekt kostet insgesamt 8,8 Millionen Franken. Der Stadtrat Bülach hat mit seinem Beschluss vom 28. Januar 2015 eine Kostenbeteiligung von 1,3 Millionen Franken gesprochen und auch Bachenbülach beteiligt sich gemäss Gemeinderatsbeschluss vom 10. Februar 2015 mit 319›000 Franken. Weiter hat die Coop Genossenschaft eine Kostenbeteiligung von maximal 651›000 Franken zugesichert. Der Regierungsrat hat das Projekt nun festgesetzt und die entsprechende Ausgabe bewilligt.
Die Stadt Bülach beabsichtigt, mit den Bauarbeiten der neuen Ifangstrasse im Frühjahr 2016 zu beginnen. Anschliessend wird das kantonale Tiefbauamt seine Arbeiten an der Grenzstrasse im Herbst 2016 aufnehmen und diese Ende 2017 abschliessen.
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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