Lotteriefonds-Beiträge an 24 kulturelle und soziale Projekte
Medienmitteilung 05.03.2015
Der Regierungsrat hat 3,8 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds für kulturelle und soziale Projekte mit zürcherischem Bezug bewilligt. Mit den grössten Beiträgen werden ein neuer Nutzpflanzengarten der Universität Zürich, die Renovation von Zürcher Schülerferienhäusern im Tessin und im Jura sowie eine Bibliothek mit Büchern über das Tier im Recht unterstützt.
Erstmals stehen dem Regierungsrat dieses Jahr bis zu 20 Millionen Franken zur Vergabe an gemeinnützige Projekte mit zürcherischem Bezug zur Verfügung, nachdem der Kantonsrat diese Kompetenz verdoppelt hat. In einer ersten Tranche hat der Regierungsrat nun für 24 Projekte Beiträge von 5›000 bis 500›000 Franken zugesichert.
Den höchstmöglichen Beitrag von 500›000 Franken erhält der Botanische Garten an der Universität Zürich, welcher der Forschung und Lehre dient, aber auch für die Bevölkerung zugänglich ist: Er soll um einen zusätzlichen Bereich mit Heil- und Nutzpflanzen sowie einen Erlebnisgarten für Kinder ergänzt werden. Der zweithöchste Beitrag, 486›000 Franken, geht an die Stiftung Zürcher Schülerferien: Dank dieser Unterstützung kann die Organisation ihre sanierungsbedürftigen Ferienheime auf dem Chaumont NE und in Magliaso TI erneuern. Den drittgrössten Beitrag bekommt mit 450›000 Franken die Stiftung für das Tier im Recht: Sie will mit einem Aufwand von 1,6 Millionen Franken ihre umfangreiche Sammlung juristischer Fachbücher modernisieren und in eine Ausleihbibliothek umwandeln.
Weitere namhafte Beiträge gehen an den Verein Kinderanwaltschaft Schweiz (412›000 Franken), der mit einem Aufwand von 2,5 Millionen Franken bis 2020 dafür sorgen will, dass die Justiz kindgerecht wird, an die Staatskanzlei und die Parlamentsdienste des Kantonsrates (400›000 Franken für 2015 bis 2019, Lange Nacht der Museen), die Interessengemeinschaft Zürich im Landesmuseum (360›000 Franken, Investitionsbeitrag), die Gemeinde Richterswil (250›000 Franken, 750-Jahr-Jubiläum), den Verein Scala Wetzikon (200›000 Franken, Erneuerungen), das Historisches Lexikon Schweiz (150›000 Franken, Druckkostenbeitrag), die Pro Infirmis (150›000 Franken, Büro für leichte Sprache) und das Spielzeugmuseum Franz Carl Weber (120›000 Franken, Inventarisierung).
Beiträge von weniger als 100›000 Franken erhalten schliesslich die Simply Science Stiftung (Nanotechnologie-Experimentierkoffer), der Filmclub Xenix in Zürich (Investitionen), das Kuratorenteam Linsmayer und Bernet (Ausstellung über Zürich im Spiegel von Kurt Guggenheim), die IG Schlieren (Druckkostenbeitrag für Buch zur Geschichte von 1750 bis 1850), die Stiftung Road Cross (Klientendatenbank), der Verein Sans-Papiers-Anlaufstelle (Investitionen), die Staatskanzlei (Buch über Zürich und den Wiener Kongress), die Dargebotene Hand (Infrastruktur), das Festival Schlauer Bauer (Buchprojekt), das Autorinnenteam «Alleinlebende Frauen im Alter» (Buchprojekt), das Ortsmuseum Hinwil (Orgel-Sanierung), die Schweizerische Lupus Erythematodes-Vereinigung (Flyer über diese Krankheit) und der Radfahrer-Verein Zürich (Jubiläumsbuch über die Züri-Metzgete).
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.