Justizdirektion klärt über 1. Phase des Sondersettings für «Carlos» auf

Justizdirektor Martin Graf und der Leitende Oberjugendanwalt, Marcel Riesen-Kupper, haben heute Donnerstag die Medien über die 1. Phase des neuen Sondersettings für «Carlos» informiert. Sie bestätigten, dass sich «Carlos» zurzeit in den Niederlanden aufhält. Dieser hat dort aber keine Thaibox-, sondern lediglich in einem Hotel Fitnesstrainings absolviert. In wenigen Wochen beginnt die 2. Phase, das definitive Sondersetting: Es beinhaltet in erster Linie Arbeit, Bildung und Therapie.

Justizdirektor Martin Graf und der Leitende Oberjugendanwalt Marcel Riesen-Kupper legten am Donnerstag vor den Medien die Einzelheiten zum neuen Sondersetting des jungen Straftäters «Carlos» dar. Sie betonten die beiden Phasen des neuen Sondersettings: In einer ersten Phase verfügt die Betreuungsorganisation über einen vergleichsweise grossen Gestaltungsspielraum. Ziel ist es, «Carlos» zu stabilisieren und auf ein Setting vorzubereiten, in dem er arbeiten, die Schule besuchen und eine Therapie absolvieren muss. Riesen-Kupper machte klar, dass «Carlos» in den Niederlanden entgegen anders lautenden Medienberichten kein Thaiboxen, sondern lediglich in einem Hotel Fitnesstrainings absolviert hat.

In der 2. Phase wird das definitive neue Sondersetting errichtet. Die Unterbringung erfolgt in einer einfachen Wohnung mit enger sozialpädagogischer Betreuung. Die Tagesstruktur besteht aus Schule, Arbeitstätigkeit und Praktikas. Sporttrainings kann «Carlos» lediglich in seiner Freizeit besuchen.

Justizdirektor Martin Graf rief die Medienschaffenden abschliessend dazu auf, dem neuen Sondersetting und damit «Carlos» eine Chance zu geben.

(Medienmitteilung der Direktion der Justiz und des Innern)

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