Beiträge für 21 soziale und kulturelle Projekte aus dem Lotteriefonds

Der Regierungsrat hat aus dem Lotteriefonds 4,5 Millionen Franken für 21 soziale und kulturelle Projekte freigegeben. Mit dem grösstmöglichen Beitrag unterstützt er das Rahmenprogramm der Leichtathletik-EM 2014, einen Neubau der Vogelwarte Sempach und die Auszeichnung guter Bauten. Weitere grosse Beiträge gehen an die Sanierung des Tibet-Instituts in Rikon und an ein Pilotprojekt für Sekundarschul-Lagerwochen, bei denen die Leiterinnen und Leiter aus englischsprachigen Ländern stammen.

Der Regierungsrat kann gemeinnützige, soziale und kulturelle Projekte in eigener Kompetenz jährlich mit zehn Millionen Franken aus dem Lotteriefonds unterstützen. Der Fonds wird nicht durch Steuergelder, sondern durch den Gewinn von Swisslos gespiesen. Die Palette der berücksichtigten Vorhaben ist stets sehr breit. Gemeinsam ist den Projekten, dass sie einen Bezug zum Kanton Zürich aufweisen und ohne die Unterstützung mit Lotteriegeldern nicht oder nicht im gleichen Ausmass realisiert werden könnten.

Mit 500›000 Franken, dem Maximalbeitrag pro Einzelprojekt, unterstützt der Regierungsrat in der ersten Beitragstranche 2014 drei Vorhaben. Erstens das Rahmenprogramm zu den Leichtathletik-Europameisterschaften im August 2014 in Zürich auf dem Sechseläutenplatz. Zweitens ein neues Besuchszentrum der Vogelwarte Sempach (mit rund 14,4 Millionen Franken Gesamtkosten), die mit ihrem Bildungsangebot mannigfache Beziehungen zum Kanton Zürich hat. Und drittens die Auszeichnung guter Bauten, welche die damit befasste Stiftung künftig wieder alle drei Jahre für beispielhafte Bauten im Kanton Zürich vergeben will.

Drei weitere Vorhaben hat der Regierungsrat ebenfalls mit namhaften Beiträgen bedacht. So unterstützt er das Volksschulamt für die nächsten vier Schuljahre mit total 490›000 Franken: Damit sollen Sekundarschullager durchgeführt werden, in denen die Leiterinnen und Leiter aus den USA, aus England, Kanada oder Irland stammen und nur ihre Muttersprache sprechen; das Pilotprojekt soll das Erlernen der Fremdsprache vertiefen. 464›000 Franken erhält die Stiftung Tibet-Institut in Rikon, womit die tibetische Mönchsgemeinschaft ihre Anlage aus den 60er-Jahren erneuern kann. 400›000 Franken aus dem Zürcher Lotteriefonds fliessen zudem in die Erneuerung des Naturschutzzentrums des Vogelschutzes im Neeracherried; vorgesehen ist auch eine Sonderausstellung über den Flug der Vögel, mitsamt einem Vogelflugsimulator.

Weitere Beiträge hat der Regierungsrat unter anderem gesprochen für die Sanierung der letzten Regionalzug-Dampflokomotive Habersack, für ein neues Kühlfahrzeug der Stiftung «Hoffnung für Menschen in Not», die Lebensmittel an Bedürftige vermittelt, für die Stiftung Domicil, die Wohnraum für wirtschaftlich und sozial benachteiligte Menschen über die Stadt Zürich hinaus vermitteln will, für ein neues Teleskop der Sternwarte Eschenberg in Winterthur, für ein Buch über den Weinbau im Zürcher Weinland oder für eine Erweiterung der Sammlung des Völkerkundemuseums der Universität Zürich.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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