Instandsetzung des Hauses zum Rechberg und des Rechberggartens in Zürich ist abgeschlossen

Nach knapp zwei Jahren sind die Arbeiten am Haus zum Rechberg und im Rechberggarten in Zürich abgeschlossen. In den kommenden Wochen wird der Betrieb aufgenommen. Die Nebengebäude stehen künftig den kantonsrätlichen Kommissionen zur Verfügung, während das Hauptgebäude für repräsentative Aufgaben des Regierungsrates sowie Verwaltungstätigkeiten der Parlamentsdienste genutzt wird. Der Garten wird weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Am 29. März 2014 erhält die Bevölkerung Gelegenheit, das Rechberg-Ensemble zu besichtigen.

Das Haus zum Rechberg am Hirschengraben gehört zusammen mit dem Zunfthaus zur Meisen an der Limmat zu den bedeutendsten Barockpalais, die auf Zürcher Gebiet geschaffen wurden. Der zum Rechberg-Ensemble mit dem «Palais Rechberg» und den Nebengebäuden gehörende Garten gilt als einer der schönsten Barockgärten der Schweiz. Seit 1899 ist das unter Denkmalschutz stehende Ensemble im Eigentum des Kantons.

Unter Federführung des kantonalen Hochbauamts und im guten Einvernehmen mit der kantonalen Denkmalpflege setzte Architektin Tilla Theus im Haupt- und in den Nebengebäuden diverse bauliche und gestalterische Massnahmen um, u.a. eine behindertengerechte Erschliessung des Gebäudes. Diese hatten die Erhaltung und zeitgemässe Ausstattung der wertvollen Bausubstanz zum Ziel. Die Arbeiten beinhalteten eine umfassende Instandsetzung des Haupt- und die Erneuerung der beiden Nebengebäude.

So wurden beispielsweise an der Gebäudehülle die Steine teilweise ersetzt sowie die Fenster und das Dach instand gestellt. Vom Untergeschoss bis ins 2. Obergeschoss wurde ein Lift sowie im Saal im 2. Obergeschoss eine Lüftung eingebaut. Restauratorische  Maler-, Stuck- und Schreinerarbeiten bringen die Räume im Erd-, 1. und 2. Obergeschoss neu zur Geltung. Die Ausstattung umfasst eine Neumöblierung der repräsentativen Räume. Die beiden Nebengebäude wurden zu Sitzungszimmern und einem Wartebereich umgebaut.

Gartenanlage räumlich neu gefasst

Auch die Arbeiten des Landschaftsarchitekturbüros Hager Partner AG am Rechberggarten sind abgeschlossen. Die Kanzel wurde gerundet und mit seitlichen Treppenläufen ausgebildet. Die Bepflanzung wurde modern interpretiert. Eine Lindenhecke sowie ein Obstbaumhain fassen die Gartenanlage räumlich und grenzen sie gegenüber den neueren Bauten der dahinter liegenden Universität ab. Zudem ist der gut genutzte Weg zwischen Garten und Künstlergasse teilweise neu angelegt und beleuchtet.

Die Nebengebäude an der Florhofgasse 8 und 10 stehen künftig den kantonsrätlichen Kommissionen zur Verfügung, während das Hauptgebäude am Hirschengraben 40 für repräsentative Aufgaben des Regierungsrates sowie Verwaltungstätigkeiten der Parlamentsdienste genutzt wird. Der Garten wird weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Für die Instandsetzung des Hauptgebäudes und die Umnutzung der Nebengebäude hatte der Regierungsrat 19,585 Millionen Franken bewilligt, für die gartengestalterischen Massnahmen 2,137 Millionen Franken.

Aussenansicht Haus zum Rechberg

Saal im 2. Obergeschoss

Innenansicht Haus zum Rechberg

Innenansicht

Beleuchtung

Ecklampe

(Medienmitteilung der Baudirektion)

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