Neuer Campus PH Zürich
Medienmitteilung 30.08.2012
Die Pädagogische Hochschule an einem neuen Ort: Heute haben Bildungsdirektorin Regine Aeppli, Regierungspräsident Markus Kägi, Baudirektor, und der Rektor der Pädagogischen Hochschule Zürich, Walter Bircher, den Campus PH Zürich beim Sihlhof den Medien vorgestellt. Während die Studentinnen und Studenten bis jetzt zwischen 19 Standorten hin und her pendeln mussten, werden sie ab September an einem einzigen Ort die Ausbildung zur Lehrerin oder zum Lehrer absolvieren.
Zehn Jahre nach ihrer Gründung kann die Pädagogische Hochschule Zürich ihren neuen Campus wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt in der Europaallee beziehen. Bildungsdirektorin Regine Aeppli, Baudirektor Markus Kägi und Walter Bircher, Rektor der Pädagogischen Hochschule Zürich, haben den Campus PH Zürich heute Morgen den Medien vorgestellt. Mit dem Einzug der PHZH in den markanten Neubau an der Lagerstrasse ist die Lehrerausbildungsstätte nun im Stadtbild deutlich präsent. Bisher war die Pädagogische Hochschule mit 19 Standorten über die Stadt Zürich verteilt. Den rund 2500 Studierenden steht mit dem neuen Campus ab Beginn Herbstsemester am 17. September eine Infrastruktur zur Verfügung, die eine Ausbildung an einem Ort ermöglicht. Dazu gehören Vorlesungssäle, Gruppenräume, das Lernforum mit Einzelarbeitsplätzen und vielseitigem Dienstleistungsangebot, eine eigene Mensa sowie eine moderne Dreifachturnhalle.
Bildungspolitisches Zeichen
Die Grundlage für die Konzentration der Lehrerbildung legte der Regierungsrat im Jahr 2005 mit seiner Standortstrategie für die Zürcher Fachhochschule (ZFH) fest. Auch für die beiden anderen Schulen der ZFH wurden Campus-Lösungen vorgesehen: für die Zürcher Hochschule der Künste auf dem Toni-Areal in Zürich-West und für die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur und Wädenswil.
Der Einzug der PH auf ihren neuen Campus fällt zusammen mit ihrem 10-Jahre-Jubiläum. In dieser Zeit hat sie sich zu einer Hochschule entwickelt, die mit ihrem vielfältigen Angebot in der Aus- und Weiterbildung sowie ihren Beratungs- und Forschungsleistungen gesamtschweizerisch eine wichtige Position im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung einnimmt. «Mit dem neuen Campus wird ein bildungspolitisches Zeichen gesetzt, das die PH weiter stärken wird», sagte Regierungsrätin Regine Aeppli.
Gelungenes Bauprojekt dank konstruktiver Zusammenarbeit
Errichtet wurden die PH-Gebäude im Grundausbau im Auftrag der SBB Immobilien. Unter Federführung des kantonalen Hochbauamtes setzten das Architekturbüro Max Dudler und die Generalunternehmung Implenia den Mieterausbau im vorgegebenen Rahmen zeitgerecht um. Der Kantonsrat hat dafür im Jahr 2007 einen Baukredit über 63 Millionen Franken gesprochen. «Wir übergeben der PH heute ein gelungenes Bauprojekt mit einem optimalen Resultat, das dank der konstruktiven Zusammenarbeit aller Partner möglich geworden ist», sagte Baudirektor Markus Kägi.
Lehrerinnen- und Lehrerbildung aus einem Guss
Mit der Zentralisierung der einzelnen Organisationseinheiten an einem Standort ergibt sich für die PH Zürich ein Optimierungspotenzial für Dienstleistungen zu Gunsten von Studierenden, Lehrerinnen und Lehrern aller Stufen, für Behörden und Eltern sowie für Dritte. Der Campus PH Zürich soll für alle Beteiligten des Systems Schule zu einem zentralen Ort im Kanton Zürich werden, wo Wissen und Unterstützung zum Berufsalltag abgeholt werden kann. Auch vereinfacht die räumliche Konzentration die direkte Kommunikation und Kooperation unter den Studierenden und Mitarbeitenden. «Unser Ziel ist, dass am Campus PH Zürich ein offener Diskurs von Fachpersonen und Praktikern zu aktuellen und künftigen Fragen der Volksschule stattfindet, um daraus Innovationen für die Entwicklung der Schule der Zukunft zu gewinnen», sagte Rektor Walter Bircher.
Bilder zum Campus PH Zürich finden Sie unter www.phzh.ch/campusbilder.
(Gemeinsame Medienmitteilung der Bildungs- und Baudirektion)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.