Jede zehnte Steuererklärung online

Der Pilotversuch mit der elektronischen Steuererklärung ist auf grosses Interesse gestossen: Rund zehn Prozent der Steuerpflichtigen der sieben Versuchsgemeinden haben ihre Steuererklärung elektronisch eingereicht. Nachdem sich das neue Angebot bewährt hat, steht einer kantonsweiten Einführung ab 2013 nichts mehr entgegen.

Die Steuerpflichtigen in Embrach, Langnau am Albis, Dietikon, Uster, Wädenswil, Winterthur und Zürich konnten ihre Steuererklärung 2011 im vergangenen Frühjahr online ausfüllen und elektronisch einreichen. Diese Möglichkeit haben bis Ende Mai 9,7 Prozent aller Personen genutzt, die in den sieben Pilotgemeinden eine Steuererklärung eingereicht haben. Am höchsten war der Anteil in Uster mit 12,0 Prozent, gefolgt von Embrach mit 11,1, Zürich mit 10,6, Langnau am Albis mit 9,5, Wädenswil mit 9,2, Winterthur mit 8,3 und Dietikon mit 5,8 Prozent. Diese Zahlen belegen, dass die neue Lösung funktionstüchtig und auch für den kantonsweiten Betrieb bereit ist.

Grössere Beteiligung als bei PrivateTax-Start

Insgesamt haben 17’380 Steuerpflichtige ihre Steuerdaten über die E-Government-Plattform des Kantons Zürich deklariert. Dies sind deutlich mehr als im Jahr 2000, als erstmals ein Download der Steuererklärungssoftware PrivateTax verfügbar war; diese wurde damals 11'674 Mal heruntergeladen. Die Zahl der Downloads ist aber in den Folgejahren stark gestiegen.

Einige Nutzer des neuen Online-Pilotangebots haben die erstmalige Anmeldung auf dem kantonalen E-Government-Portal ZHservices als umständlich empfunden. Waren diese Sicherheitsvorkehrungen einmal überwunden, konnten sie ihre Steuerdaten in der Regel problemlos erfassen. Dabei wurden sie mit der SuisseID oder dem mTan-Verfahren (SMS-Code), wie beim Internet-Banking, durch eine starke Authentisierung geschützt. Das dafür erstellte Benutzerkonto auf dem kantonalen E-Government-Portal ZHservices kann für die Anwendung in den nächsten Jahren wiederverwendet werden.

Sehr positiv haben die Nutzer die Eingabe in der Formularansicht sowie im Assistenten-Modus beurteilt. Das kantonale Steueramt hat die eingegangenen Rückmeldungen systematisch erfasst und ausgewertet. Verbesserungen der Anwendung hat das Steueramt, wo möglich, unverzüglich umgesetzt. Ein Problem, das in der Anwendung zu Beginn bei der Vorjahres-Datenübernahme im Bereich der Wertschriften auftrat, wurde im Verlaufe des Pilotbetriebs rasch behoben. Ansonsten sind keine nennenswerten Schwierigkeiten aufgetreten, welche das Einreichen der Steuererklärung behindert hätten.

Verbesserungen auf Grund von Nutzerrückmeldungen

Die Steuerpflichtigen haben den angebotenen Telefonsupport (an 7 Tagen pro Woche während der Spitzenzeit) sowie den jederzeit verfügbaren, formularbasierten Support rege genutzt. Für 2013 nimmt das Steueramt auf Grund der Nutzerrückmeldungen verschiedene Verbesserungen vor. So realisiert es eine verbesserte Navigation (Wechsel von einem Formular zum andern), und neu können Vorjahresdaten mehrfach importiert werden.

Auf Grund der im Rahmen des Pilotversuchs gemachten Erfahrungen steht einer Einführung per Anfang 2013 im ganzen Kanton Zürich nichts mehr im Wege.

(Medienmitteilung der Finanzdirektion)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.

Für diese Meldung zuständig: