Die Landikonerstrasse ist eine regionale Verbindungsstrasse zwischen Wettswil am Albis und Zürich. Zwischen dem Weiler Landikon und dem Gebiet Obere Risi sind sowohl der Fahrbahnbelag und die Randabschlüsse als auch die Entwässerung in einem schlechten Zustand und müssen instand gesetzt werden. Das kantonale Tiefbauamt nutzt die Sanierungsarbeiten, um die bestehende, rund sechs Meter breite Fahrbahn auf mindestens 6,5 Meter bzw. sieben Meter im Kurvenbereich zu verbreitern. Diese Minimalmasse sind vorgeschrieben, damit Gelenkbusse des öffentlichen Verkehrs gefahrlos kreuzen können.

Gleichzeitig muss die Entwässerung der Landikonerstrasse angepasst werden. Die heutige Fahrbahnentwässerung leitet das Oberflächenwasser von der Kantonsstrasse in das hangabwärts gelegene Landstück, das 2008 als Naturschutzgebiet (Trockenzone) ausgeschieden wurde. Zudem ist das unterhalb der Kantonsstrasse gelegene Bahntrassee der SBB durchnässt, was zu Senkungen des Bahndamms führt. Im Zuge der Strassensanierung wird deshalb auf einer Länge von rund einem Kilometer eine neue Entwässerungsleitung gebaut. Diese fasst sowohl das Oberflächenwasser der Fahrbahn als auch das darüberliegende Hangsickerwasser und leitet es in den Schwandenbach.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 2,9 Millionen Franken. Der Regierungsrat hat den entsprechenden Kredit bewilligt.

Das kantonale Tiefbauamt beginnt mit den Arbeiten voraussichtlich im August 2011. Die abschliessenden Deckbelagsarbeiten sind für Frühjahr/Sommer 2012 geplant. Während der Bauzeit ist die Landikonerstrasse nur einspurig von Wettswil in Richtung Zürich befahrbar. In Richtung Wettswil/Bonstetten wird der Verkehr über Birmensdorf bzw. Stallikon umgeleitet. Die Busse des öffentlichen Verkehrs verkehren mit Unterstützung einer Lichtsignalanlage weiterhin in beiden Richtungen über die Landikonerstrasse.


Der Regierungsratsbeschluss wird im Verlaufe der nächsten Stunde unter www.rrb.zh.ch aufgeschaltet.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)