Neubau des Kinderspitals in Zürich-Lengg: Meilenstein in der Spitalversorgung von Kindern und Jugendlichen

Das neue Kinderspital wird in Zürich-Lengg gebaut. Der Regierungsrat hat dazu der Eleonorenstiftung, der heutigen Betreiberin des Spitals, das notwendige Land in Zürich-Lengg im Abtausch mit dem heutigen Gelände des Kinderspitals in Zürich-Hottingen zur Verfügung gestellt. Der Neubau des Kinderspitals wird kantonal und national einen Meilenstein in der Spitalversorgung von Kindern und Jugendlichen darstellen und fügt sich nahtlos in die Strategie des Regierungsrates ein, den Standort Zürich in der hochspezialisierten und der universitären Medizin zu stärken.

Das Kinderspital Zürich kämpft am heutigen Standort in Zürich-Hottingen seit Jahren mit engen Platzverhältnissen. Damit das universitäre Spital die medizinische Versorgung von Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen in allen Fachgebieten auf hochstehendem Niveau auch weiterhin gewährleisten kann, planen die Eleonorenstiftung und der Kanton einen Neubau in Zürich-Lengg in der unmittelbaren Nachbarschaft zu weiteren öffentlichen und privaten Kliniken.

Landabtausch und Vereinbarung zum Bau des Spitals

Der Regierungsrat tritt der Stiftung in Zürich-Lengg das zwischen der Klinik Balgrist und der Psychiatrischen Universitätsklinik gelegene Land des Kantons ab. Im Gegenzug erhält der Kanton Zürich das gleichwertige heutige Areal des Kinderspitals in Zürich-Hottingen an zentraler Lage. Neben dem Tauschvertrag hat der Regierungsrat mit der Eleonorenstiftung eine Vereinbarung abgeschlossen, die den Bau, den Betrieb und die Finanzierung des neuen Kinderspitals regelt. In der Vereinbarung bekräftigen die Parteien den Willen, den Neubau durch die Eleonorenstiftung nach den Vorschriften und Vorstellungen des Kantons planen, erstellen und betreiben zu lassen. Die Stiftung wird ihre finanziellen und personellen Ressourcen in das Projekt einbringen.

Der Kanton geht zurzeit von Kosten zwischen 350 und 400 Millionen Franken aus. Da frühestens ab 2012 gebaut und auf 2016 mit einer Inbetriebnahme des neuen Spitals gerechnet werden kann, werden am heutigen Standort in Zürich-Hottingen die dringendsten Platzprobleme mit Überbrückungsmassnahmen und dem Bau von Provisorien entschärft. Der Regierungsrat hat dazu im vergangenen Jahr die notwendigen Staatsbeiträge bewilligt. Nach dem Landabtausch und dem Abschluss der Vereinbarung kann nun die konkrete Planung des Neubaus beginnen.

Teil der Gesamtstrategie zur Stärkung des Medizinstandorts Zürich

Der Neubau des Kinderspitals stellt einen Meilenstein in der Spitalversorgung von Kindern und Jugendlichen dar und fügt sich nahtlos in die kantonale Gesamtstrategie zur medizinischen Versorgung ein, die eine Stärkung der universitären und hochspezialisierten Versorgung am Standort Zürich vorsieht. Der Neubau sichert zudem langfristig die national und international hervorragende Position des Kinderspitals Zürich.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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