Modernisierung der Radio-Onkologie am Universitätsspital Zürich

Die Behandlungsräume der Klinik für Radio-Onkologie des Universitätsspitals Zürich werden erweitert und modernisiert. Der Regierungsrat hat dafür einen Kredit von rund 8,7 Millionen Franken bewilligt. Die Massnahme steht im Zusammenhang mit dem Ersatz zweier bestehender Linearbeschleuniger durch hochmoderne Geräte der neuesten technologischen Generation.

Für die Behandlung von Krebserkrankungen wird heute neben den chirurgischen und den chemotherapeutischen Verfahren vor allem die Strahlentherapie eingesetzt. Die Klinik für Radio-Onkologie des Universitätsspitals Zürich (USZ) ist auf die Durchführung von Strahlentherapien spezialisiert und verfügt über eine sehr grosse Erfahrung auf diesem Gebiet. Um auch in Zukunft am USZ eine hochstehende medizinische Versorgung und wissenschaftliche Forschung im Bereich der onkologischen Strahlentherapie anbieten zu können, müssen zwei bestehende Therapieanlagen ersetzt werden. Diese so genannten Linearbeschleuniger sind beide seit mehr als fünfzehn Jahren in Betrieb.

Um Zugang zur neuesten Technologie im Bereich der Strahlentherapie zu erhalten, geht das USZ eine Vereinbarung für eine Innovationskooperation mit dem führenden Hersteller für Strahlentherapie-Systeme ein. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird das USZ einer der weltweit fünf ersten Einsatzorte eines Bestrahlungssystems der nächsten Generation dieses Herstellers. Das USZ wird seinerseits über die an diesem Gerät durchgeführte klinische Versorgung und Forschung zur weiteren Optimierung dieser neuartigen Technologie und zur Eröffnung neuer Behandlungsmöglichkeiten beitragen. Für die zweite zu ersetzende Anlage wird ein leistungsstarkes herkömmliches System vom gleichen Hersteller beschafft.

Im Zusammenhang mit diesem Geräteersatz werden die Räumlichkeiten der Klinik für Radio-Onkologie modernisiert und erweitert. Auch davon profitieren vor allem die Patientinnen und Patienten, denen inskünftig neu gestaltete Aufenthalts- und Garderobenbereiche zur Verfügung stehen. Mit der Einrichtung eines zusätzlichen Bestrahlungsraums können zudem Bestrahlungsgeräte wesentlich einfacher und weitgehend ohne Störungen des klinischen Betriebes ersetzt werden.

Die Kosten für die Modernisierung der Radio-Onkologie des USZ belaufen sich auf insgesamt rund 14,7 Millionen Franken. Auf die Gesundheitsdirektion als Eigentümerin der Liegenschaften entfallen die Kosten für die baulichen Massnahmen von rund 8,7 Millionen Franken. Die Kosten für die beiden neuen Bestrahlungsanlagen betragen rund sechs Millionen Franken, abzüglich zugesicherte Beiträge von Dritten im Umfang von rund einer Million Franken. Für das USZ als selbständige Anstalt verbleiben somit Investitionskosten von rund fünf Millionen Franken.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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