Universität Zürich: Einweihung der sanierten Gebäude für die Bakteriologie und das Diagnostikzentrum der Vetsuisse-Fakultät
Medienmitteilung 30.11.2006
Heute Donnerstag findet die offizielle Einweihung der umgebauten und sanierten Gebäude für die Bakteriologie und das Diagnostikzentrum der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich statt. Kantonsbaumeister Stefan Bitterli und Dr. Sebastian Brändli, Chef des Hochschulamts, und weitere Gäste nehmen an der Veranstaltung teil. Der Standort Zürich verfügt mit den vorgenommenen baulichen Massnahmen über eine erheblich verbesserte Ausstattung an Lehr- und Arbeitsräumen für die Tiermedizin. Im Rahmen von Vetsuisse kommt diese auch der gesamtschweizerischen Tiermedizin zugute. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund acht Millionen Franken.
Das Bakteriologiegebäude an der Winterthurerstrasse 270 wurde 1963 als separates Gebäude des Tierspitals gleichzeitig mit dem Fakultätsgebäude an der Winterthurerstrasse 260 vom Architekten Werner Stücheli erstellt. Nach über 40 Betriebsjahren wurde der Altbau vom Nachfolgebüro Stücheli Architekten Zürich saniert und zu einem reinen Bürogebäude umgenutzt. Mit der Umnutzung konnten die dringend notwendigen Büros für klinische Arbeitsgruppen der Vetsuisse-Fakultät am Standort Zürich zur Verfügung gestellt werden. Die ehemalige Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Zürich heisst heute offiziell Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich. Zusammen mit der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern bilden sie - gestützt auf ein Konkordat - die Vetsuisse-Fakultät der Universitäten Bern und Zürich.
Im anschliessenden Gebäudeteil an der Winterthurerstrasse 272, dem Diagnostikzentrum, wurden im Gegenzug nach einer Nutzungsverdichtung zusätzliche Laboratorien eingebaut. Die Kosten für die Sanierung und den Umbau des Bakteriologiegebäudes und des Diagnostikzentrums betragen rund acht Millionen Franken. Der etappenweise Bezug begann vor fünf Monaten. Neben den baulichen Anpassungen wurde die Gebäudehülle saniert und wärmetechnisch optimiert. Mit der Aussendämmung, der wärmetechnischen Sanierung des Dachaufbaus und neuen Fenstern wird der Minergie-Standard erfüllt und das Gebäude wird das Minergie-Label erhalten.
Kunst am Bau
Durch einen künstlerischen Beitrag erhalten die Korridorräume des Bakteriologiegebäudes eine eigene, unverwechselbare Identität. Die in einem kleinen Wettbewerbsverfahren ausgewählte Werkgruppe '«Malerei» Serie 1' von Pietro Mattioli setzt sich aus über 100 kleinformatigen Bildern zusammen. Die Formensprache weckt Assoziationen an Kleinstlebewesen und an wissenschaftliche Bilder, die jedoch in einer eigenwilligen Farbenpracht daherkommen. Die Gruppe passt sich konsequent sowohl im Konzept wie auch in der Ausführung an die Architektur des Gebäudes an und nimmt inhaltlich in einer spielerischen Art Bezug auf Themen der Nutzung des Gebäudes.
(Medienmitteilung der Baudirektion und der Bildungsdirektion)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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