Unterstützung beim Schriftverkehr – Ein neues Freiwilligenprojekt im Bezirk Uster

Die Erfahrung zeigt es: viele Personen bekunden Mühe im Schriftverkehr mit Behörden und Institutionen. Francine Evéquoz, die Kantonale Beauftragte für Integrationsfragen, hat im Zusammenhang mit Beratungsangeboten für Ausländerinnen und Ausländer hierzu eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Diese hat gezeigt, dass Beratung beim Schriftverkehr mit staatlichen und nicht-staatlichen Stellen und in administrativen Belangen ein zentrales Anliegen ist.

Ausgehend von diesem Bedürfnis nach Unterstützung und gestützt auf Erfahrungen an anderen Orten wurde in Uster ein Schreibdienst eröffnet. Er bildet ein Pilotprojekt der Antenne Oberland und wird von Eve Ehrensperger Sharan im Auftrag der Kantonalen Beauftragten für Integrationsfragen geleitet. Das Angebot konnte dank des Engagements von Freiwilligen gestartet werden. Diese unterstützen die Hilfesuchenden beim Abfassen von Briefen und Bewerbungen oder bei der Korrespondenz mit Ämtern, Versicherungen, Vermietenden, Arbeitgebenden, etc.
Das Angebot steht der gesamten Bevölkerung des Bezirkes Uster offen - ob Schweizerinnen oder Schweizer, Migrantinnen oder Migranten. Unterstützung wird insbesondere geboten:

  • beim Schreiben eines Briefes
  • beim Ausfüllen eines Formulars
  • bei Bewerbungen und Lebensläufen
  • bei Verständnisschwierigkeiten im Schriftverkehr.


Der Schreibdienst ist jeden Montag von 16 bis 18 Uhr geöffnet und befindet sich an der Zentralstrasse 39 in Uster. Die Dienstleistung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Die im Rahmen dieses Projektes gesammelten Erfahrungen werden weiteren interessierten Gemeinden zur Verfügung gestellt. Personen, die als Freiwillige in ihrer Region bei einem solchen Dienst mitmachen möchten, können sich an die Fachstelle der Kantonalen Beauftragten für Integrationsfragen wenden. Die Informationen werden in die jeweiligen Regionen weitergeleitet.

(Medienmitteilung der Direktion der Justiz und des Innern)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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