Rekurs gegen den Gestaltungsplan «Bodacher» in Dietikon abgewiesen

Der Regierungsrat hat den Rekurs des Verkehrsclubs der Schweiz gegen den privaten Gestaltungsplan «Bodacher» in Dietikon abgewiesen. Der Gestaltungsplan soll eine Überbauung unter anderem mit einem IKEA-Möbelhaus und Fachmärkten ermöglichen.

Im «Bodacher», einem Teil des Niderfeld in Dietikon, ist eine Überbauung geplant, die ein IKEA-Möbelhaus, Fachmärkte mit Freizeitcenter, ein Zwischengebäude sowie ein Bürohaus umfasst. Die Verkaufsflächen betragen rund 75'000 Quadratmeter und die Büroflächen rund 5000 Quadratmeter. Die Stimmberechtigten der Stadt Dietikon stimmten im Juni 2002 dem entsprechenden privaten Gestaltungsplan zu. Der Verkehrsclub der Schweiz erhob in der Folge dagegen beim Regierungsrat Rekurs und beantragte, die Festsetzung des Gestaltungsplans aufzuheben.

Das Niderfeld ist im Kantonalen Richtplan als Zentrumsgebiet und das Areal Bodacher teilweise als Siedlungsgebiet ausgeschieden. Der regionale Richtplan Limmattal legt die Gebiete als Arbeitsplatzgebiete fest. Trotz fehlender Zonenfestlegung im kommunalen Nutzungsplan besteht kein Widerspruch zur übergeordneten Raumplanung. Im Übrigen ist das Gebiet bereits heute mit der ZVV-Linie 303 erschlossen, die im 15-Minuten-Takt, zu den Stosszeiten im 10-Minuten-Takt, von Zürich Altstetten über Dietikon nach Spreitenbach führt. Der Gestaltungsplan sieht vor, dass für diese Linie eine Bushaltestelle an der Überlandstrasse unmittelbar bei der geplanten Überbauung erstellt wird. Zudem ist eine weitere Buslinie mit 15-Minuten-Takt zum Bahnhof Dietikon geplant. Somit ist das Gebiet genügend mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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