Amphibienwanderung: Strasse Stallikon - Wettswil am Albis ab Anfang März jeweils nachts gesperrt

Je nach Witterung ab Anfang März ist die Verbindungsstrasse Stallikon - Wettswil am Albis während vier bis acht Wochen nachts zwischen 18.00 bis 06.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. In dieser Zeit haben die Kröten und Frösche Vortritt, die in die Weiher im Beerimoos wandern, um dort zu laichen.

In den kommenden Wochen soll das Gebiet Beerimoos grossräumig umfahren werden: Die Stallikonerstrasse (S-3) in Wettswil am Albis beziehungsweise die Stationsstrasse (S-2) in Stallikon ist im Abschnitt zwischen den Verzweigungen mit der Junggrütstrasse (Wettswil am Albis) und Püntenstrasse (Stallikon) zwischen 18.00 und 06.30 Uhr für sämtlichen Fahrzeugverkehr gesperrt. Tagsüber sind die Strassen normal befahrbar. Die Sperrung ist an allen Zufahrtsstrassen ausgeschildert.

Die Sperrung dient dem Schutz einer der grössten Amphibienpopulationen im Kanton. Unzählige Erdkröten und Grasfröschen, die in den umliegenden Wäldern überwintert haben, können so gefahrlos zu ihrem Laichgeschäft ins Beerimoos gelangen. Unmittelbar anschliessend wandern sie wieder zurück in ihre Sommerlebensräume. Die Amphibien sind gesamtschweizerisch geschützt und die meisten Arten heute bedroht. Strassensperrungen zum Schutz von wandernden Amphibien werden bereits an mehreren Orten im Kanton Zürich erfolgreich durchgeführt (zum Beispiel im Eigental).

Im Raum Beerimoos wird die Strasse zum ersten Mal gesperrt. Daran beteiligt sind die Gemeinden Wettswil am Albis, Bonstetten und Stallikon, der Natur- und Vogel-schutzverein Stallikon - Wettswil, das Kantonale Tiefbauamt und die Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich. Die Amphibienwanderung wird je nach Wetterentwicklung zwischen vier und acht Wochen dauern. Sobald sie vorüber ist, wird die Sperrung wieder aufgehoben. Die Öffentlichkeit wird dann wieder via Medien informiert.

(Gemeinsame Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion, Gemeinde Wettswil am Albis, Gemeinde Bonstetten, Gemeinde Stallikon)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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