Aufrichte des Hochhauses Hagenholzstrasse in Zürich-Oerlikon
Medienmitteilung 30.01.2003
Im Beisein von Regierungsrat Christian Huber, Finanzdirektor, und Regierungsrätin Dorothée Fierz, Baudirektorin, wird heute die Aufrichte des 90 beziehungsweise 70 Meter hohen Hochhauskomplexes in Zürich-Nord an der Hagenholzstrasse ge-feiert. Mit dem Hochhaus und seinen zwei Türmen wird nur ein Teil des zur Verfü-gung stehenden Areals zwischen Hagenholz-, Thurgauer- und Andreasstrasse überbaut. Für eine zweite Etappe sind zwei weitere Geschäftshäuser, ein «Stadt-haus» und eine grosszügige Platzgestaltung vorgesehen.
Das Hochhaus besteht aus einem sechsstöckigen Sockelbau und zwei aufgesetzten Türmen, die durch einen Glaskörper miteinander verbunden sind. Für die Architektur zeichnet die Arbeitsgemeinschaft atelier ww/Max Dudler verantwortlich. Bauherr und Grundeigentümer ist der Kanton Zürich, der das Gebäude mit Geldern der Beamtenversicherungskasse (BVK) erstellt. Die Anlagekosten werden zirka 210 Millionen Franken betragen. In nur zweieinviertel Jahren hat die Zschokke Generalunternehmung AG das Doppelhochhaus mit 26 beziehungsweise 22 Stockwerken im Rohbau realisiert. Alleinige Mieterin der 37'000 Quadratmeter grossen Fläche mit 2000 Arbeitsplätzen ist die Telekommunikationsfirma Sunrise.
Als vertikale Reaktion auf die Grossbauten von Messe, Hallenstadion und Messeparkhaus bildet das Hochhaus einen Brückenkopf vom traditionellen Zentrum Oerlikons zu den Entwicklungsgebieten Leutschenbach und Oberhauserriet in Opfikon. Das Hochhaus kann sowohl als betriebliche Einheit als auch unterteilt genutzt werden. Die zwei Türme haben je eine separate Erschliessung mit entsprechender Infrastruktur. Dadurch wird eine grösstmögliche Flexibilität auch für potenziell kleinere Betriebseinheiten gewährleistet. Die geschlossenen Flächen der Fassade sind mit dunkelgrünem Naturstein verkleidet, die Fensterflächen sind geschosshoch verglast, was ein architektonisch erwünschtes ruhiges Fassadenbild ergibt. Im Gegensatz zum Erscheinungsbild des Sockels und der Turmvolumen wurde die Fassade des verbindenden Mittelbaus durch die Wahl einer vollflächigen Glaskonstruktion filigran, leicht und transparent konzipiert.
Zukunftspläne: Noch zwei Geschäftshäuser und ein «Stadthaus»
Das Baugesuch für das Hochhaus mit seinen beiden Türmen wurde 1999 eingereicht und 2000 vom Zürcher Stadtrat bewilligt. Mit dem jetzt realisierten Bau wurde nur ein Teil des zur Verfügung stehenden Areals zwischen der Hagenholzstrasse, Thurgauerstrasse und Andreasstrasse überbaut. Die Grundeigentümer Kanton und AMAG haben deshalb 2001 einen internationalen Projektwettbewerb mit renommierten Architekturbüros ausgeschrieben, um Lösungsvorschläge für eine ergänzende gehaltvolle und verdichtete Geschäftsüberbauung mit Büros, Ateliers, Läden und Restaurants zu erhalten. Im September 2001 wurde das Projekt «Stadtfigur» der Arbeitsgemeinschaft atelier ww/Max Dudler von der Jury mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Das Projekt sieht zwei weitere Geschäftshäuser, ein «Stadthaus» und eine grosszügige Platzgestaltung vor. Im «Stadthaus» ist eine halböffentliche Nutzung mit Ausstellungsräumen geplant. Das Preisgericht empfahl eine möglichst baldige und gesamtheitliche Realisierung, um so eine kraftvolle Ensemblewirkung entstehen zu lassen. Auf der Grundlage des Wettbewerbsprojektes wurde inzwischen ein Gestaltungsplan ausgearbeitet und den Bewilligungsbehörden eingereicht.
(Medienmitteilung der Finanzdirektion und der Baudirektion)
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