Erfahrungsgemäss kann die Amphibienwanderung ab Mitte Februar einsetzen. Wenn die Temperaturen lauer werden, erwachen die Kröten und Frösche aus ihrem Winterschlaf und ziehen in feuchten Nächten in Massen zu ihren Laichgewässern. Im Eigental, das über eine der grössten Amphibienpopulationen im Kanton Zürich verfügt, müssen Tausende von Kröten und Fröschen dabei die Eigental- oder die Birchwilerstrasse überqueren. Damit sie dies gefahrlos tun können, werden in dieser Zeit die Achsen Birchwil–Oberembrach und Birchwil–Gerlisberg nachts für den Verkehr gesperrt. Da die Wanderung schon in der Abenddämmerung beginnen und bis in die Morgendämmerung anhalten kann, dauert die Sperrung jeweils von 18.00 Uhr bis 08.00 Uhr.

In den nächsten Tagen werden an den Zufahrten zum Eigental Hinweistafeln aufgestellt, die auf die bevorstehende Sperrung aufmerksam machen. Während der effektiven Sperrphase werden die Informationen auf den Hinweistafeln aktualisiert.

Die Sperrung des Eigentals während der Amphibienwanderung wurde bereits in den vergangenen zwei Jahren durchgeführt und stiess in der Bevölkerung auf grosse Akzeptanz. Die drei Gemeinden Kloten, Nürensdorf und Oberembrach haben deshalb beschlossen, sie bis auf Weiteres fortzuführen. Die Projektverantwortung liegt bei der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich, die in der Ausführung eng mit den Gemeinden zusammenarbeitet. Das Öffnen und Schliessen der Absperrungen übernehmen freiwillige Helferinnen und Helfer. Der Naturschutz Bassersdorf Nürensdorf ist für den Amphibienzaun verantwortlich. Er beobachtet auch den Amphibienzug und wird den Beginn der Sperrung festlegen. Die Öffentlichkeit wird bei Beginn der Sperrung wieder via Medien informiert.

(Gemeinsame Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion, Stadt Kloten, Gemeinde Nürensdorf, Gemeinde Oberembrach)