Überblick

Im Kanton Zürich nehmen alle Berufsfach- und Berufsmaturitätsschulen an der Standardisierten Abschlussklassenbefragung (SAB) teil; die kantonalen Mittelschulen an der Standardisierten Ehemaligenbefragung (SEB). Beide Befragungen sind Elemente der kantonalen Qualitätssicherung auf der Sekundarstufe II. Durchgeführt werden die Erhebungen durch das Schweizerische Zentrum für die Mittelschule und für Schulevaluation auf der Sekundarstufe II (ZEM/CES).

Standardisierte Abschlussklassenbefragung

In der Standardisierten Abschlussklassenbefragung (SAB) beteiligen sich alle Lernenden im letzten Jahr an Berufsfach- und Berufsmaturitätsschulen. Erstmalig beteiligte sich der Kanton Zürich im Jahr 2013 an dieser Befragung. Die letzte Erhebung fand im Jahr 2022 statt.

Die Schulqualität wird anhand verschiedener Indikatoren erfasst und in die Dimensionen «Input», «Prozess» und «Output» unterteilt. Die Beurteilungsthemen reichen von den Unterrichtsangeboten und deren Qualität, dem Erwerb überfachlicher Kompetenzen, der Einschätzung der Zufriedenheit mit der Ausbildung bis hin zum Wohlbefinden der Jugendlichen und ihren Zukunftsplänen. Auch spezifische Aspekte der Berufsbildung wie die Kooperation von Berufsfachschule, Betrieb und überbetrieblichen Kursen werden beurteilt.

Standardisierte Ehemaligenbefragung

In der Standardisierte Ehemaligenbefragung (SEB) werden ehemalige Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zwei Jahre nach dem Erwerb der Matura zu ihrer Schulzeit am Gymnasium und ihrem Übertritt an die Hochschule befragt. Alle öffentlichen Mittelschulen im Kanton Zürich und ein Teil der anerkannten nichtstaatlichen Mittelschulen nehmen an der SEB teil. Diese Erhebungen werden im Kanton Zürich im Auftrag der Bildungsdirektion seit dem Jahr 2000 alle drei Jahre durchgeführt. Die letzte Erhebung fand im Herbst 2024 statt.

Die Schulqualität wird anhand verschiedener Indikatoren erfasst und in die Dimensionen «Input», «Prozess» und «Output» unterteilt. Die Themen umfassen die Unterrichtsangebote und deren Qualität, die Zufriedenheit mit der Ausbildung, das Wohlbefinden der Jugendlichen und der Erwerb überfachlicher Kompetenzen. Gegenstand der Befragungen sind zudem die Einschätzung der Studien- und Berufswahl sowie der Übertritt an die Hochschulen.