Für die wachsende Zahl Auszubildender im Kanton genügend Schulraum bereitstellen und eine vorausschauende Flächensicherung vorantreiben.
Um den kurzfristig wachsenden Bedarf der Mittelschulen abzudecken, wurden in den letzten Jahren neue Provisorien erstellt und bestehende Provisorien erweitert. Mit der Inbetriebnahme der Schulraumprovisorien in Zürich Aussersihl und Oerlikon sowie der Erweiterung des Provisoriums in Au-Wädenswil konnte im Berichtsjahr dringend benötigter Schulraum für rund 1000 Mittelschülerinnen und -schüler geschaffen werden. Auf dem Gelände des Campus Irchel der Universität Zürich wurde ein Provisorium in Betrieb genommen, das im Rahmen der Gesamtinstandsetzung der Stadtzürcher Mittelschulen erstellt wurde. Die Neubauvorhaben der Kantonsschulen Uetikon am See und Zimmerberg sind aufgegleist, jedoch aus verschiedenen Gründen verzögert. Bei den Berufsfachschulen konnte mit dem 2019 beschlossenen Projekt «Kompetenzzentren» der wachsenden Zahl Lernender und dem damit verbundenen Flächenbedarf begegnet werden. Jedoch führt ein Rekurs beim Projekt Militärkaserne zur Verzögerung einiger Vorhaben. In Winterthur wurde mit dem Neubau der Berufsfachschule begonnen. Die vorausschauende Flächensicherung im Bereich Sek II wurde in den letzten Jahren mit der Erarbeitung und Umsetzung von Regionalstrategien gewährleistet, in denen neue oder auszubauende Standorte für die nächsten 10–15 Jahre definiert werden. Um für den langfristig anstehenden baulichen Entwicklungsbedarf vorausschauend Flächen für die Fachhochschulen zu sichern, wird eine Teilportfoliostrategie erarbeitet. Mit dem Erwerb des rund 50 000 m2 grossen Areals der Forschungsanstalt Agroscope in Wädenswil konnte schliesslich Handlungsspielraum für die künftige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften geschaffen werden.
Umsetzung
Verzögert