Bauaufgabe

Durch die Erweiterung und Verdichtung der JVA Pöschwies um 120 Plätze (optional 180) soll anhand von Neu- und Umbauten sowie Instandsetzungen, eine durchgehend moderne Vollzugsanstalt entstehen, welche den aktuellen Sicherheitsstandards für alle Beteiligten entspricht und die komplexen betrieblichen Anforderungen erfüllt.

Im Rahmen des Studienauftrages soll dargelegt werden, inwiefern der räumliche Mehrbedarf von rund 16 000 m² in Neu- und Umbauten zu realisieren ist. Die vorhandene Infrastruktur soll bestmöglich weitergenutzt werden.

Gesucht wird ein nachhaltiges, wirtschaftliches und gut durchdachtes Projekt, welches die spezifischen Anforderungen an die Architektur, die Freiraum­gestaltung und die Organisation der JVA qualitätsorientiert erfüllt. Das Projekt muss in Etappen umsetzbar sein, einen rücksichtsvollen Umgang mit dem Bestand aufweisen und die sicherheitstechnischen Aufgaben intelligent erfüllen. Durch die Erweiterung soll eine Anpassung an aktuelle sowie zukünftige Bedürfnisse stattfinden.

Verfahren

Es ist ein selektiver Studienauftrag für maximal 5 Generalplanerteams bestehend aus Fachleuten der Bereiche Generalplanung, Architektur, Baumanagement, Bauingenieurwesen, Landschaftsarchitektur, Gebäudetechnik (HLKS), Brandschutz sowie bauliche Sicherheitsplanung.

Auf das nicht anonyme Präqualifikationsverfahren folgt der Studienauftrag mit zwei Zwischenbesprechungen. Die Beurteilung der Präqualifikation und der Projekteingaben erfolgt durch dieselbe Jury.

Jedes Team erhält bei termingerechter und vollständiger Eingabe ihres Beitrags eine pauschale Entschädigung von Fr. 80 000.- (exkl. MWST). Die Teilnahme an der Präqualifikation wird nicht entschädigt.

Teilnahmeberechtigt

Um die Teilnahme am Studienauftrag bewerben können sich Anbietende von Generalplanerleistungen mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder in einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt.

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