Bauaufgabe

Die Pädagogische Hochschule Zürich betreibt und verwaltet das Tagungszentrum Schloss Au (TSA). Die Liegenschaft befindet sich im Eigentum des Kantons Zürich.

Die zum Schloss gehörenden Aussenflächen, einschliesslich des direkten Zugangs zum See, bilden einen öffentlichen Park. Auf der Halbinsel Au befindet sich zudem ein Naturschutzgebiet von kantonaler Bedeutung. Die regenerierten Feuchtbiotope sowie die Riedgürtel beherbergen eine Vielzahl seltener und schützenswerter Tier- und Pflanzenarten und sind ökologisch sehr wertvoll.

Tagungszentrum, Parkanlage und Naturschutzgebiet sind vielfältig genutzte und gut frequentierte Orte der Begegnung, des Austauschs, der Bildung, der Kultur, der Erholung sowie des Natur-, Landschafts- und Artenschutzes.

Die Liegenschaften des TSA umfassen neben dem Schloss weitere, teilweise ungenutzte und auch instandsetzungsbedürftige Gebäude bzw. Räume. Das Areal mit seinen bisher wenig genutzten Nebengebäuden und Räumen eignet sich hervorragend, um weitere Lern- und Dialogräume zu den Themen Bildung, Natur und Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Für diese Arbeiten wird ein Rahmenvertrag mit einer Generalplanung abgeschlossen, welche die einzelnen Aufträge in einer der jeweiligen Projektcharakteristik angepassten Zusammensetzung mit hoher organisatorischer, architektonischer und denkmalpflegerischer Kompetenz kostenbewusst und nutzerorientiert projektieren sowie realisieren kann. Der Nachhaltigkeit und der Einhaltung der ökologischen Standards ist Rechnung zu tragen. Der Einsatz umweltfreundlicher Materialien und die Umsetzung von energieeffizienten Lösungen leisten einen positiven Beitrag zur Umwelt.

Verfahren

Gesucht wird ein Team (Architektur mit Subplanern) mit Anbietenden von Planerleistungen in den Bereichen Architektur, Baumanagement, Bauingenieurwesen, Landschaftsarchitektur, Gebäudetechnik (HLKKSE), Bauphysik und Brandschutz mit Erfahrung in der Umsetzung von Instandsetzungsmassnahmen und Umbauten im denkmalpflegerischen Kontext. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren.

Die Bewerbung zur Teilnahme hat gemäss den Angaben in den Submissions­unterlagen zu erfolgen. Die Auswahl von maximal fünf Generalplanende erfolgt aufgrund der in den Submissions­unterlagen festgehaltenen Eignungskriterien. Das von den ausgewählten Planungsbüros in der 2. Phase einzureichende Angebot beinhaltet die konzeptionelle Lösung zweier Aufgabenstellungen sowie eine Offerte zu den anzuwendenden Honorarparametern. Das Einreichen einer Bewerbung für die Präqualifikation (1. Phase) wird nicht entschädigt. Alle vollständig und termingerecht beim Hochbauamt eingereichten Angebote (2. Phase) werden mit pauschal Fr. 5'000.– (inkl. MWST) pro Eingabe entschädigt. Beide Phasen des Verfahrens sind nicht anonym.

Teilnahmeberechtigt

Teilnahmeberechtigt sind Planungsdienstleistende mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz, in der EU oder in einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Fachleute, die mit einem Mitglied des Beurteilungsgremiums oder mit einem Experten nahe verwandt sind oder mit einem solchen in beruflicher Zusammengehörigkeit stehen.