Fit gemacht für den Jugendsport
Mitteilung 11.03.2022
Unter dem Motto «Fit für Jugendsport?!» nahmen am Donnerstag, 10. März 2022 rund 70 Vertretende aus Gemeinden und Städten an der kantonalen Sportkonferenz teil. Der Nachmittag drehte sich um die Fragen, welche Sportangebote sich Jugendliche wünschen und wie attraktive Sporträume aussehen.
Nach der letztjährigen Webimpuls-Serie «Sportflash» bot die diesjährige Sportkonferenz wieder Gelegenheit zu persönlichem Austausch. Die anwesenden Mitarbeitenden aus Verwaltung und Politik sowie aus Sportorganisationen erhielten durch drei Referate wertvolle Einblicke in die Jugendsportförderung und kamen in den Genuss folgender Highlights.

Stuttgarter Erfahrung
Sophia Zimpfer und Julia Gugenhan, Amt für Sport und Bewegung Stuttgart, präsentierten ihr Jugendsportkonzept und ihre auf die Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnittenen Sportangebote. Die beiden betonten, dass ohne Partizipation im Jugendsport gar nichts funktioniert. Auf besonderes Interesse stiess bei den Teilnehmenden das vorgestellte Projekt «Pop-Up Gym», temporäre «Fitnessstudios» in der Sporthalle für Jugendliche. Vereine können das Pop-um Gym in ihr Angebot integrieren und damit Jugendlichen ein Training nach ihren Bedürfnissen ermöglichen.
stuttgart.de/sport
Premiere
Johanna Hänggi, Swiss Tropical and Public Health Institute, stellte wichtige Ergebnisse der brandneuen SOPHYA2 Studie zum Sport- und Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen vor. Der Schlussbericht der Studie wird voraussichtlich im Herbst veröffentlicht werden.
«Es ist wichtig, dass die Zürcher Gemeinden versuchen attraktive Sport- und Freiräume anzubieten, wo Jung und Alt spontan und ohne Verpflichtung Sport treiben kann», betonte auch Regierungsrat und Sportminister Mario Fehr in seiner Rede. «Heute ist Jugendsport wichtiger denn je. Gerade in den vergangenen schwierigen Corona-Zeiten haben Kinder und Jugendliche Stabilität und Halt im Sport gefunden.»
Stadtzürcher Innovation
Ralph König, Sportamt Stadt Zürich, zeigte wie mit dem Sportzentrum Josef die Stadt Zürich Raum innovativ nutzt. Neu können Sportlerinnen und Sportler die Angebote wie Ninja Parcours, Parkour, Catch, Functional Training, Minispielfelder und interaktive Kletterwand von Montag bis Freitag ab 16.30 Uhr sowie am Samstag und Sonntag ab 10 Uhr ohne Voranmeldung benutzen. «Zwischennutzungen, wie am Beispiel Sportzentrum Josef aufgezeigt, sind sehr gute Möglichkeiten, um auf aktuelle Bedürfnisse von Jugendlichen einzugehen, auch wenn diese nur für ein oder zwei Jahre umsetzbar sind», ermunterte Stefan Schötzau denn auch die Gemeinden.
sportamt.ch/sportzentrum-josef

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